Fast zwei ganze Weltcup-Saisons dauert es, bis zum ersten Mal ein Schweizer Mountainbiker im neuen Short-Track-Format als Sieger jubeln kann. Weltmeister Nino Schurter (33) machen die Wirren um seine Trump-Aktion diese Woche nichts aus. Im Gegenteil.
Nino glänzt beim Weltcup in Snowshoe (USA) mit dem Triumph vor den beiden Franzosen Titouan Carod und Jordan Sarrou. In Abwesenheit von Mathieu van der Poel sicher sich Schurter so vorzeitig auch seinen siebten Gesamtweltcup-Sieg und zieht mit Legende Julien Absalon gleich.
«Diesmal wollte ich den Sieg unbedingt haben», erklärt der Bündner nach dem Sieg. Den entscheidenden Vorstoss lanciert der Cross-Country-Star am Anfang der letzten der acht Runden. Sein Scott-Sram-Teamkollege Lars Forster wird als zweitbester Schweizer Zehnter.
Bei den Frauen wirds nichts mit einem Topresultat im Short-Track. Nur Ramona Forchini schaffts als Zehnte in die Top Ten. Linda Indergand (12.) und Jolanda Neff (16.) müssen sich mit hinteren Rängen begnügen. Den Sieg holt sich überlegen die Schwedin Jenny Rissveds.
Am Sonntag steigen zum Abschluss des Weltcups die Cross-Country-Rennen (18.20 Frauen, 20.50 Männer) in Snowshoe. Mit einem 33. Sieg könnte Schurter mit Rekordsieger Absalon gleichziehen.