Folgen eines schweren Sturzes
Rad-Weltmeisterin muss im künstlichen Koma bleiben

Die Ärzte verlängern die Zeit von Amy Pieters im künstlichen Koma. Sie versprechen sich eine erhöhte Heilungschance für die Rad-Weltmeisterin nach ihrem üblen Sturz.
Publiziert: 29.12.2021 um 16:19 Uhr
Amy Pieters liegt nach einem brutalen Trainingssturz im künstlichen Koma.
Foto: imago images/frontalvision.com

Am vergangenen Donnerstag stürzte Amy Pieters (30) in der Nähe der spanischen Stadt Calpe schwer. Die Bahnrad-Weltmeisterin touchierte bei einem Sprinttraining eine andere Fahrerin, wie «wielerflits» berichtete. Die zweimalige Olympiateilnehmerin bereitete sich mit der niederländischen Bahnauswahl auf die Saison vor. Im Krankenhaus von Alicante versetzte man die Niederländerin in das künstliche Koma. Bei einem operativen Eingriff wurde ihr der Druck im Kopf verringert.

Nun soll das ärztliche Personal, das Pieters behandelte, entschieden haben, sie drei weitere Tage im künstlichen Koma zu belassen. Weiter hiess es, dass die zusätzliche Ruhe in dieser Phase die Heilungschancen erhöhen würden. Jan van Veen, der Cheftrainer des Niederländischen Radsportverbands, sagt: «Es bleibt abzuwarten, wie sie aus dem Schlaf aufwacht. Dann wird es hoffentlich mehr Klarheit geben.» (nab)

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