Ackermann gewinnt im Fotofinish
Heftiger Sturz überschattet 11. Etappe

Die 11. Etappe wurde von einem heftigen Sturz überschattet, Geoghegan Hart musste die Tour aufgeben. Der Deutsche Pascal Ackermann gewinnt die Etappe.
Publiziert: 17.05.2023 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2023 um 22:50 Uhr
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Ackermann gewinnt die 11. Etappe im Fotofinish.
Foto: DUKAS

Pascal Ackermann gewinnt im Fotofinish die 11. Etappe des Giro d'Italia, das mit 219 km längste Teilstück der aktuellen Austragung. Der Deutsche verweist den Italiener Jonathan Milan und den Briten Mark Cavendish hauchdünn auf die Plätze 2 und 3.

Ackermann überquert die Ziellinie in Tortona praktisch zeitgleich mit Milan, der sich nach dem Gewinn der 2. Etappe erneut als Sieger wähnt. Doch der Zielfilm entscheidet hauchdünn zugunsten von Ackermann, der nach seinen zwei Etappensiegen im Jahr 2019 bereits zum dritten Mal am Giro triumphiert. Fabian Lienhard, der einzige verbliebene Schweizer im Feld nach dem Ausstieg von Stefan Küng, spurtet in den 14. Rang.

Regen führt zu heftigen Stürzen

Geraint Thomas verteidigt das Leadertrikot, stürzt allerdings in einer Abfahrt auf regennasser Strasse. Während der Waliser aus dem Team Ineos-Grenadiers wie auch der ebenfalls zu Fall gekommene Gesamtzweite Primoz Roglic verletzungsfrei weiterfahren können, muss Thomas' Teamkollege Tao Geoghegan Hart, der Dritte im Gesamtklassement, die Rundfahrt aufgeben. Der 28-jährige Giro-Sieger von 2020 wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Untersuchungen haben ergeben, dass sich Geoghegan Hart beim Sturz einen Bruch der linken Hüfte zugezogen hat, der operiert werden muss.

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Kurze Zeit später verliert in der Abfahrt auch der Spanier Oscar Rodriguez die Kontrolle über sein Velo, touchiert ein Verkehrsschild und fährt gegen eine Hauswand. Der 28-Jährige bleibt bei Bewusstsein, kann das Rennen allerdings ebenfalls nicht fortsetzen.

Die 12. Etappe vom Donnerstag führt über 179 km von Bra nach Rivoli und beinhaltet zwei längere Steigungen, bevor der Giro am Freitag mit der Bergankunft in Crans-Montana die Schweiz erreicht. (jsl/SDA)

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