Im Aostatal gibt es einen Heimsieg für Italien: Giulio Ciccone schnappt sich den Tagessieg, nachdem er aus der Ausreissergruppe heraus davonzieht. Gut eineinhalb Minuten vor dem zweitplatzierten Kolumbianer Santiago Buitrago kommt Ciccone ins Ziel – und fast acht Minuten vor dem Hauptfeld mit Leader Carapaz. Für Ciccone ists der dritte Etappenerfolg nach seinen Siegen 2016 und 2019 an der Giro d'Italia.
Carapaz trotzt Sturz
Gesamtleader Carapaz kommt – trotz Sturz im Hauptfeld – als 13. ins Ziel und holt damit gar noch Zeit auf seine Konkurrenz raus: In der Gesamtwertung liegt er nun neun Sekunden vor dem zweitplatzierten Australier Jai Hindley und 32 Sekunden vor dem Portugiesen João Almeida.
Nach einem letzten Ruhetag wird der Giro am Dienstag mit der ersten von noch vier ausstehenden Bergetappen fortgesetzt. Es beginnt gleich mit der 202 km langen Königsetappe und dem wohl härtesten Anstieg dieser Austragung, dem legendären Mortirolo-Pass. Der 105. Giro endet am Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Verona. (SDA)