Premiere für Italiener
Sinner holt in Toronto ersten Masterstitel

Mit einer starken Finalleistung sichert sich Jannik Sinner seinen ersten Titel an einem ATP-1000-Turnier. Der Italiener bezwingt den Australier Alex de Minaur.
Publiziert: 14.08.2023 um 07:07 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2023 um 09:16 Uhr
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Jannik Sinner stemmt in Toronto den Pokal in die Höhe.
Foto: keystone-sda.ch

Jannik Sinner (21) feiert zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg eines Turniers der 1000er-Kategorie. Der Italiener gewinnt in Toronto den Final gegen Alex de Minaur (24) 6:4, 6:1.

Ein paar Tage vor dem 22. Geburtstag holt sich der Südtiroler gegen den Australier seinen achten Pokal. Zuvor hat er sieben Turniere der niedrigeren Stufen gewonnen, davon sechs auf Hartplatz, seiner bevorzugten Oberfläche.

Sinner hatte bei dem mit 6,6 Millionen Dollar dotierten Event einen relativ ruhigen Lauf. Der Franzose Gaël Monfils war derjenige, der ihm im Viertelfinal das Leben am schwersten machte und der einzige Spieler, der ihm einen Satz abnahm. Der als Nummer 7 gesetzte Italiener profitierte auch von der Aufgabe des Briten Andy Murray im Achtelfinal. Im Halbfinal besiegte er den Amerikaner Tommy Paul, dessen Batterien nach dem Erfolg über den Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz leer waren.

Im Final bestätigt Sinner die Hierarchie des ATP-Rankings. Gegen De Minaur, die Weltnummer 18, gewinnt er auch das fünfte Duell. Der Südtiroler, der in seiner Jugend zunächst auf Ski alpin setzte, klettert in der Weltrangliste zwei Wochen vor Beginn des US Open auf Platz 6 hoch.

Pegula siegt im Final in unter 50 Minuten

Die Amerikanerin Jessica Pegula gewinnt in der Nacht auf Montag das Montreal Open. Sie bezwingt die Russin Ludmilla Samsonowa in nur 49 Minuten 6:1, 6:0.

Die Nummer 3 der Welt erobert mit 29 Jahren den zweiten WTA-1000-Turniersieg ihrer Karriere. Der Erfolg wurde Jessica Pegula allerdings einfach gemacht. Ludmilla Samsonowa, die Nummer 12 der Welt, muss das Endspiel bestreiten, nachdem sie einige Stunden zuvor einen anstrengenden Halbfinal gegen die Kasachin Jelena Rybakina in drei Sätzen gewonnen hatte. Starker Regen brachte den Terminplan durcheinander. Die Herausforderung, zweimal an einem Tag zu gewinnen, erwies sich gegen eine ebenso ausgeruhte wie entfesselte Jessica Pegula als unüberwindbar.

Die Amerikanerin, die in diesem Jahr beim Australian Open und in Wimbledon im Viertelfinal stand, ist allerdings eine verdiente Siegerin. Sie hatte in den Halbfinals die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek ausgeschaltet. (SDA)

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