Djokovic wuchtet Schläger auf die Tribüne
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Total-Aussetzer in Tokio:Djokovic wuchtet Schläger auf die Tribüne

Sein Forfait zerstörte ihren Medaillen-Traum
Das sagt Tennis-Ass Stojanovic über ihren geplatzten Traum

Statt um die Olympia-Medaille zu spielen, musste Nina Stojanovic plötzlich in der Kabine bleiben. Mit dem Forfait von Novak Djokovic platzte ihr Traum in Tokio.
Publiziert: 05.08.2021 um 14:39 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2021 um 09:33 Uhr
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Grosse Enttäuschung: Novak Djokovic und Nina Stojanovic verlieren den Halbfinal im Olympia-Mixed.
Foto: Getty Images

Sie ist Weltnummer 92, 25 Jahre alt und steht auf der WTA-Tour im Einzel noch ohne Turniersieg da: Für Nina Stojanovic bot sich bei den Olympischen Spielen in Tokio die Chance ihres Lebens auf den grossen Coup. An der Seite von Novak Djokovic konnte die Serbin im Mixed-Doppel antreten. Zusammen stürmten die beiden bis in den Halbfinal.

Doch als bei Djokovic der Faden riss, platzte auch ihr Traum. Nachdem die Weltnummer 1 im Einzel-Halbfinal angeschlagen krachend gegen Alexander Zverev ausschied, war auch für das Doppel Djokovic/Stojanovic Endstation. Und nach dem verlorenen Bronze-Match im Einzel trat der Superstar im Mixed am Samstag nicht mehr an. Stojanovic am Boden.

«Das wichtigste Spiel meiner Karriere»

Am Mittwoch nun hat sich die Sitzengelassene vier Tage nach dem bitteren Moment dazu geäussert. «Nur ich kann die Gefühle kennen, mit denen ich umgehen musste, als ich erfahren hatte, dass ich nicht die Chance haben werde, das wichtigste Spiel meiner Karriere um die olympische Medaille zu bestreiten», schreibt sie auf Instagram.

Mittlerweile hat sich die Enttäuschung bereits etwas gelegt. Denn das Erlebnis Olympia war auch so bereichernd für Stojanovic. «Ich erkenne auch, wie sehr mich dieses besondere Ereignis mit der tiefsten Emotion erfüllt und mir auch viel Glück gebracht hat.»

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Djokovic spielte unter «abnormalen Schmerzen»

Djokovic begründete den Verzicht auf das Spiel am Samstag mit einer Verletzung, die ihn schon in den vorangehenden Matches behindert habe. «Ich habe mit Verletzungen zu kämpfen. Mit mehr als einer. Mein Körper sagte: ‹Jetzt ist genug›», erklärt sich die Nummer 1 der Welt auf einer Pressekonferenz. «Ich habe unter Medikamenten und abnormalen Schmerzen und Erschöpfung gespielt.»

Der Entscheid sei ihm nicht leicht gefallen. «Ich fühle mich schlecht für Nina, weil wir im Mixed nicht um eine Medaille gekämpft haben», sagte Djokovic. (sme)

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