Geplant ist, dass die Olympischen Spiele in Tokio vom 23. Juli bis 8. August mit einem Jahr Verspätung über die Bühne gehen sollen. Nun verkompliziert sich die Durchführung mehr und mehr.
Denn das Ausrichterland Japan wird den Corona-Notstand in Tokio und anderen Regionen bis etwa einen Monat vor Eröffnung der Spiele verlängern. Ein Beratergremium der japanischen Regierung genehmigte am Freitag eine Ausweitung der Massnahme bis 20. Juni, eine offizielle Ankündigung soll im Laufe des Tages folgen. Der Notstand lief bislang bis Ende Mai.
Der Widerstand gegenüber die Spiele wird also nur noch grösser. In der japanischen Bevölkerung ist eine ablehnende Haltung gegenüber dem Grossevent auszumachen. Und zuletzt hatte sogar die Zeitung Asahi Shimbun, selbst offizieller Partner der Spiele, zur Absage aufgerufen.
Die Organisatoren lassen bisher allerdings keine Zweifel an der geplanten und sicheren Durchführung zu. (AFP/str)