Gold-Heldin wird Opfer der US-Trials
Olympiasiegerin Mu verpasst Spiele in Paris

Die US-amerikanischen Trials haben ihr erstes Opfer gefunden: Athing Mu. Die Olympiasiegerin über 800 m stürzt im Ausscheidungswettkampf und verpasst die Spiele in Paris.
Publiziert: 25.06.2024 um 07:40 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2024 um 09:48 Uhr
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Keine Titelverteidigung in Paris: Athing Mu verpasst die Olympischen Spiele.
Foto: Getty Images
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SDASchweizerische Depeschenagentur

An den Trials, den Olympia-Ausscheidungen der amerikanischen Leichtathleten in Eugene, gibt es ein erstes prominentes Opfer. Olympiasiegerin Athing Mu stürzt über 800 m und verpasst die Sommerspiele in Paris.

Die 22-jährige Mu stürzt nach 200 m in der Mitte des Feldes und kann danach nie wieder zu ihren Konkurrentinnen aufschliessen. Schon auf den letzten Metern des Rennens lässt sie ihren Tränen freien Lauf. An den gnadenlosen Trials qualifizieren sich die ersten drei jedes Wettkampfes für die Olympischen Spiele. Rücksicht auf grosse Namen oder frühere Verdienste gibt es nicht.

Athing Mu gewann über 800 m nicht nur an den Sommerspielen in Tokio die Goldmedaille, sondern 2022 in Eugene auch den WM-Titel. Sie wird vom Star-Coach Bob Kersee trainiert, konnte aber vor Ausscheidungen die ganze Saison nie starten. Wegen einer Oberschenkelverletzung startete sie verspätet in die Saison. Für die USA starten in Paris über 800 m Nia Akins (1. in 1:57,36 Minuten), Allie Wilson und Juliette Whittaker.

Eine weitere Überraschung gibt es im Diskus: Die 26-jährige Weltmeisterin Laulauga Tausaga schafft in der Qualifikation keinen gültigen Wurf, verpasst den Final und die Olympischen Spiele.

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