Noah Lyles, der sich bei diesen Olympischen Spielen noch für die 200 m qualifizieren muss, gewann in 9,83 Sekunden und egalisierte seinen persönlichen Rekord. Er verwies Kenny Bednarek (9,87) und den Olympia-Zweiten Fred Kerley (9,88) auf die Plätze. Alle drei werden in Paris über 100 m an den Start gehen.
Der Weltmeister von 2019, Christian Coleman, der in 9,93 Sekunden bloss den 4. Platz belegte, ist das Opfer der hohen Leistungsdichte über 100 m in den USA. Coleman darf zwar nach Paris, muss sich dort – wenn sich kein Qualifizierter verletzt – mit Einsätzen in der 4x100-m-Staffel begnügen. Coleman hatte schon die Spiele 2021 in Tokio verpasst.
Der Traum vom Vierfach-Triumph
Noah Lyles, der die Vorläufe ganz in Weiss und den Final ganz in Rot bestritt, sorgte wie üblich vor, während und nach dem Rennen für eine Show. «Ich bin bereit», kommentierte der dreimalige Weltmeister von Budapest 2023 (100 m, 200 m, Staffel) seinen Sieg.
Lyles hofft ausserdem auf eine Nominierung für die 4x400-m-Staffel der USA, womit er in Paris bei Olympia einen so noch nie dagewesenen Vierfachsieg anstreben könnte.