So wird Snowboarder Huber in China in die Quarantäne gebracht
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Gesamtkörper-Schutzanzug:So wird Snowboarder Huber in China in die Quarantäne gebracht

Nach positivem Test sitzt Huber in China in Quarantäne
«Ich sass im Krankenwagen und dachte: Was ist hier los?»

Nicolas Huber (27) befindet sich nach einem positiven Corona-Test in Peking in Isolation. Der Zürcher Snowboarder erzählt, wie sein Transport ablief, wie er sich beschäftigt und warum die Kommunikation nicht ganz einfach ist.
Publiziert: 31.01.2022 um 20:28 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2022 um 08:51 Uhr
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«Ich habe keine Beschwerden, bin körperlich fit und habe null Symptome», sagt Nicolas Huber.
Foto: Instagram / @hubercop

«Es nervt mich, in dieser Isolation zu sein, aber sonst geht es mir gut. Ich habe keine Beschwerden, bin körperlich fit und habe null Symptome», sagt Nicolas Huber. Bei seiner Ankunft wird der Freestyle-Snowboarder positiv auf Covid getestet und sitzt jetzt in Isolation.

Sein Resultat habe einen tiefen CT-Wert gehabt, aber dennoch ausgeschlagen. «Ich bin guter Dinge, dass es trotzdem klappen wird.» Zwei negative Tests braucht Huber im Abstand von 24 Stunden, und er darf die Isolation in Richtung olympisches Dorf verlassen.

Gleichwohl hat ihn die Nachricht unerwartet getroffen. «Ich bin etwas schockiert gewesen, war aber gut vorbereitet.» Zwölf Stunden musste er im Hotel in einem Zimmer warten, bevor er neue Infos bekommen hatte.

«Was ist hier los?»

Erst am Abend seien vier Personen in Ganzkörperanzügen gekommen, die ihn durch den Notausgang des Hotels geschleust und direkt mit Blaulicht ins Quarantänehotel in Zhangjiakou gefahren haben. «Es war speziell. Es ging mir gut, aber ich sass hinten in dem Krankenwagen und dachte: Was ist hier los?»

Vor Ort stellt sich die Kommunikation als eine kleine Hürde dar. «Sie reden null Englisch. Sie haben eine App auf dem Handy, die gut funktioniert. Sie reden auf Chinesisch rein, und es kommt auf Englisch raus.» Ohne App kann nur schon ein Kaffeewunsch in die falsche Richtung gehen.

Husten statt Kaffee

«Ich habe nach Kaffee gefragt, und das war extrem schwierig, ihr dies zu erklären. Ich habe «coffee» gesagt, und sie hat direkt «coughing» (deutsch: husten) verstanden, Panik bekommen und wollte es auf dem Bogen ankreuzen. Das wäre für mich richtig scheisse gewesen.» Huber konnte die Situation schliesslich klären und darüber lachen.

Den Tag über beschäftigt sich der 27-Jährige mit seinem Training und Visualisierungsübungen. Seine Trainer haben ihm einige Kugelhanteln mitgeben können, die er jetzt benutzt. Im besten Fall kann er noch am Training teilnehmen, bevor es am kommenden Sonntag mit der Qualifikation losgeht. «Worstcase verpasse ich den Slopestyle. Das wäre richtig bitter. Aber ich muss es nehmen, wie es kommt.» (smi)

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