«Menschenrechte sind in der DNA der Amerikaner»
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USA boykottieren Olympia:«Menschenrechte sind in der DNA der Amerikaner»

Keine Vertreter in Peking
US-Präsident Biden verkündet Boykott der Olympischen Spiele

US-Präsident Joe Biden (79) hat einen möglichen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking bereits vor wenigen Wochen angedroht. Nun setzt er seine Worte in die Tat um.
Publiziert: 06.12.2021 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2021 um 21:44 Uhr
US-Präsident Joe Biden verkündet am Montag einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking.
Foto: Andrew Caballero-Reynolds

US-Präsident Joe Biden wird mit seiner Regierung den Olympischen Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar) fernbleiben. Diesen diplomatischen Boykott verkündete das Weisse Haus am Montag. US-Sportler dürfen aber an den Wettkämpfen teilnehmen.

«Die Biden-Regierung wird keine Diplomaten oder offiziellen Vertreter zu den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2022 in Peking entsenden. Grund sind die anhaltenden Genozide und Verstösse gegen Menschenrechte in Xinjiang sowie weitere Menschenrechtsverletzungen», sagte die Sprecherin Jen Psaki: «Die Athleten des Teams USA haben unsere volle Unterstützung. Wir stehen zu 100 Prozent hinter ihnen und werden sie von zu Hause aus anfeuern.»

Boykott bereits angedroht

Biden hatte diese Massnahme aus Protest gegen die Menschenrechtsverletzungen in China, die Unterdrückung der uigurischen Muslime in Xinjiang und die Repressionen gegen die Demokratiebewegung in Hongkong bereits vor zwei Wochen angekündigt.

Mehrere republikanische Senatoren hatten einen vollständigen Boykott gefordert. Zahlreiche Abgeordnete beider Parteien, darunter die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (81), und der republikanische Senator Mitt Romney (74), plädieren jedoch für diesen diplomatischen Boykott. (AFP)

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