Deutliche Botschaft der US-Regierung gegen Menschenrechtsverletzungen in China
Washington plant diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking

US-Medienberichten zufolge wird die Biden-Regierung voraussichtlich diese Woche einen diplomatischen Boykott der Olympischen Spiele in Peking ankündigen. Der Boykott gilt als Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in China.
Publiziert: 06.12.2021 um 05:53 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2021 um 07:08 Uhr
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Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 dürften keine US-Regierungsvertreter anwesend sein.
Foto: imago images

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden (79) soll noch in dieser Woche einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking durch die Vereinigten Staaten ankündigen. Ein Schritt, der die chinesische Regierung mit Sicherheit verärgern und den Druck auf weitere Länder erhöhen wird, ähnliche Boykotte durchzuführen.

Mehrere US-Medien wie CNN berichten, das Weisse Haus bereite eine Ankündigung vor, dass im nächsten Jahr keine Regierungsmitglieder und offiziellen Vertreter der USA an den Spielen teilnehmen werden. Dies, um gegen Menschenrechtsverletzungen in China zu protestieren.

Kräftiges Signal an die Adresse Pekings

Ein diplomatischer Boykott wird als Kompromiss angesehen, der es Ländern ermöglicht, eine Botschaft an China zu senden und ihren Athleten gleichzeitig die Teilnahme an den Spielen zu ermöglichen.

Präsident Biden bekräftigte schon vergangenen Monat, er erwäge einen diplomatischen Boykott der Spiele, nachdem demokratische und republikanische Abgeordnete für diesen Schritt plädiert hatten, als Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in China. Zu den Befürwortern des Boykotts zählt unter anderen die enge Biden-Vertraute Nancy Pelosi (81), Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses.

US-Athleten werden weiterhin an den Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Das letzte Mal, dass die USA die Olympischen Spiele vollständig boykottierten, war 1980 unter dem damaligen Präsidenten Jimmy Carter (97). (kes)

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