Nach langem Streit
US-Fussballverband führt «Equal Pay» ein

Megan Rapinoe und ihre Mitstreiterinnen sind nach ihrem jahrelangen Kampf für gleiche Bezahlung durch den US-Fussballverband am Ziel. US Soccer gab am Dienstag bekannt, dass der seit 2019 schwelende Streit beigelegt sei.
Publiziert: 22.02.2022 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 24.02.2022 um 07:28 Uhr
Megan Rapinoe (l.) und Kelley O'Hara feiern: Der US-Fussballverband führt «Equal Pay» ein.
Foto: AFP

Die Einnahmelücke zwischen Spielerinnen und Spielern ist somit geschlossen, auch Turnierprämien zum Beispiel für die WM werden angeglichen. Die Übereinkunft muss allerdings noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden.

«Diesen Tag zu erreichen, war nicht einfach»

«Wir haben unsere Differenzen ausgeräumt und stehen stolz zusammen, um mehr Gerechtigkeit in den Fussball zu tragen», gaben die beiden Nationalteams in einem gemeinsamen Statement bekannt: «Diesen Tag zu erreichen, war nicht einfach. Wir erkennen das Erbe jener Frauen an, die dafür gekämpft haben, und widmen ihnen diesen Moment.»

AFP zufolge ist die Einigung 24 Millionen Dollar schwer. 22 Millionen sollen an die Spielerinnen ausgezahlt werden, der Rest geht in einen Fonds, der sie nach der Karriere unterstützt und Frauen- bzw. Mädchenfussball fördert.

Stark engagierte Megan Rapinoe

Besonders die politisch stark engagierte Starspielerin Rapinoe (36), zweimalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin, hatte sich seit Jahren für «Equal Pay» im US-Fussball eingesetzt.

«Ich weiss, dass es Millionen Menschen auf der Welt gibt, die aufgrund ihres Geschlechts an den Rand gedrängt werden und in ihren Jobs das Gleiche erleben», sagte Rapinoe bei ihrem Besuch des US-Präsident Joe Biden im Weissen Haus. «Ich und meine Teamkolleginnen sind für sie da.» (AFP)

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