Grosse Besorgnis in der Töff-Welt. Am vergangenen Samstag stürzte der Brite Gino Rea (32), der früher in der Moto2 gegen Tom Lüthi und Dominique Aegerter fuhr, im freien Training zum Acht-Stunden-Rennen von Suzuka (Jp) schwer.
Der Sturz war so übel, dass der britische Pilot mittels Helikopter in ein nahegelegenes Spital geflogen und gemäss der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News Agency ins Koma versetzt werden musste. Rea erlitt neben schweren Kopfverletzungen auch Lungenschäden.
Wie stehts um den Gesundheitszustand?
Weder die EWC (Endurance World Championship – die weltweit höchste Langstrecken-Motorrad-Rennserie) noch das Honda-Team von Gino Rea äusserten sich zum Gesundheitszustand des Fahrers.
Einer, der aber offenbar um Rea Bescheid weiss, ist Terry Rymer. Der zweimalige EWC-Champion und Eurosport-Experte äusserte sich auf Twitter einen Tag nach dem Unfall vielversprechend. «Ich habe gerade gute Nachrichten bezüglich Gino. Das Krankenhaus hat gesagt, dass er das Atemgerät absetzen könnte, wenn seine Temperatur stabil ist.»
Und auch die japanische Nachrichtenagentur schreibt inzwischen davon, dass Rea auf dem Weg der Besserung sei. Allerdings liege er noch immer im Koma und die nächsten Tage seien entscheidend. Zu grosse Hoffnungen solle man sich noch nicht machen. Mache der Fahrer aber so weiter wie bisher, soll er bald vom Beatmungsgerät entfernt werden können.
Neben medizinischer Unterstützung kann Rea auch auf die Hilfe seiner Familie zählen. Die Angehörigen reisten nach dem Sturz sofort nach Japan – und verliessen das Krankenhaus seither nicht mehr. (par)