Es ist die amerikanische Form der legendären 24 Stunden von Le Mans: Das 24-Stunden-Rennen in Daytona ist ebenfalls ein Rennsportklassiker vom feinsten.
Mit Nico Müller (29) und Fabio Scherer (22) sind zwei der schnellsten Schweizer erstmals bei diesem irren Langstrecken-Abenteuer in Florida dabei. Im selben Auto: Das Schweizer Duo teilt sich mit zwei Dänen den 600-PS-Boliden, das Quartett wechselt sich am Lenkrad ab.
Müller/Scherer sind im Daytona-Oval auf den Spuren von Rennsport-Ikone Jo Siffert (†1971), der als einer von nur zwei Schweizern 1969 den Klassiker gewonnen hatte.
Crash-Schock mitten in der Nacht
Aber die Tempo-Schlacht im Superspeedway endet für Müller/Scherer vorzeitig mit einem Knall. Zentralschweizer Scherer steuert mitten in der Nacht das Auto vom Rennstall High Class Racing. Dann knallt er in eine Wand, ziemlich genau bei Rennhälfte.
Das Auto ist zu beschädigt, um das Rennen fortzusetzen. Besonders bitter: Bis zum Nacht-Crash läufts hervorragend, die Schweizer stecken mitten im Kampf um den Sieg in der LMP2-Klasse.
Müller schreibt auf Instagram: «Wir mussten wegen irreparablen Schäden das Auto zurückziehen, Fabio hatte einen Crash (der Grund wird noch untersucht) bei Rennhälfte, nachdem wir für einige Stunden geführt hatten.»