Auf einen Blick
- Dominique Aegerter erleidet Rippenbrüche und Schulterverletzungen
- Der Töff-Profi stürzte im Training in Österreich
- Aktuell belegt der Berner in der WM Rang 11
Er liegt im Spital in Bern, als sich Dominique Aegerter (33) meldet: «Ich habe am Mittwoch einen Trainingssturz gehabt und mir dabei ziemlich weh getan», sagt der Töff-Profi aus Rohrbach BE. Die Bilanz des Crashs ist verheerend: mehrere Rippenbrüche und Verletzungen in der rechten Schulter.
Der Unfall passierte in Österreich, für die Behandlung wurde Aegerter in die Schweiz geflogen. «Ich muss nun das eine oder andere operieren lassen», sagt er.
Ausgerechnet jetzt. Aegerter kämpft in der Superbike-WM noch um einen neuen Vertrag für 2025. Zwar schaut es gut aus, dass er für ein drittes Jahr im italienischen GRT-Yamaha-Team unterschreiben kann. Zuletzt am Rennwochenende in Portugal war er in zwei von drei Rennen bester Yamaha-Pilot.
Comeback-Termin völlig offen
Aber natürlich wollte Aegerter in der zweiten Saisonhälfte weiter Gas geben, um den Yamaha-Bossen und womöglich auch anderen möglichen Arbeitgebern zu zeigen, dass er das Potenzial für Spitzenränge hat. Aktuell belegt der Berner in der WM Rang 11.
Nun verpasst Aegerter sicher das kommende Superbike-Wochenende in Magny-Cours (6. bis 8. September). Und auch der Auftritt bei den weiteren September-Events in Cremona (It) und Aragon (Sp) ist höchst fraglich. Aegerter gibt sich kämpferisch, würde am liebsten so schnell wie möglich sein Comeback geben. Doch er sagt: «Ich werde natürlich auf den Rat der Ärzte hören.»