Moto3-Pilot Jason Dupasquier
So tickt unsere neue Töff-Hoffnung (19)

Im Schweizer Töff-Nachwuchs siehts seit Jahren düster aus. Jetzt lässt aber Talent Jason Dupasquier mit seinen ersten WM-Punkten für die Zukunft hoffen.
Publiziert: 30.03.2021 um 01:02 Uhr
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Aktualisiert: 03.05.2021 um 15:13 Uhr
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Daumen hoch bei Jason Dupasquier: Der Schweizer Nachwuchspilot holt in Katar seine ersten WM-Punkte.
Foto: Ronny Lekl - gp-photo.de
Matthias Dubach

Das gibts nicht alle Tage! Ein Landsmann stiehlt Tom Lüthi (34) beim WM-Auftakt in Katar die Show. Während der Töff-Star im Moto2-Rennen nur 15. wird, sorgt Jason Dupasquier (19) in der kleinen Moto3-Klasse (ersetzte 2014 die 125-ccm-Kategorie) für eine Schweizer Sensation: Rang 10.

Es sind die ersten WM-Punkte für den Fribourger. «Was für ein Rennen! So wollen wir weitermachen», jubelt der Teenager. Dupasquier zeigt nach seinem punktelosen Debütjahr 2020 nun erstmals, warum er unsere neue Töff-Hoffnung ist.

Vater Philippe ist eine Legende

Wer ist das kecke Talent? Dupasquier stammt aus einer Töff-Familie. Er wohnt noch daheim bei den Eltern in Sorens FR, wo sich in der heimischen Werkstatt alles um Töff dreht. Unter dem Garagendach hat Jason mit Bruder Bryan eine Playstation-Ecke eingerichtet, wo er im Töff-Game sich selber steuert und so neue Strecken kennenlernt.

Sein Vater Philippe (46) ist eine Schweizer Offroad-Legende mit unzähligen Titeln im Motocross und Supermoto. Internationales Highlight: Rang 4 in der Motocross-WM 2002.

Klar, dass auch Jason zunächst im Dreck herum kurvt. Doch mit 13 Jahren wechselt er auf Asphalt und schafft 2020 den WM-Einstieg. Mit einem namhaften Mentor: Tom Lüthi.

Der gleiche Manager wie Lüthi

Der Ex-Weltmeister hat mit Daniel Epp denselben Manager wie Dupasquier – und will nun mithelfen, seinen eigenen Nachfolger auszubilden. Lüthi: «Es ist mir ein Anliegen, dass neue, junge Schweizer den Sprung schaffen. Jason hat viel Potential.»

Für seinen WM-Job im deutschen Prüstel-Team hat Dupasquier mit einer Privatlehrerin extra deutsch gelernt. Der Romand spricht neben französisch auch englisch. Das Vermarktungspotential des Sunnyboys wäre da – wenn er bald auch ums Podest fährt!

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