Für Sébastien Buemi verlief das erste Formel-E-Rennen in London äusserst erfolgreich. Der 34-Jährige fuhr am Samstag erstmals seit drei Jahren aufs Podest.
Während beim früheren Formel-1-Fahrer (55 GP-Starts) Freude herrscht, lassen andere kein gutes Haar am Waadtländer. So zum Beispiel ProSieben-Kommentator Edgar Mielke. Nach einem Crash in Runde 15 wettert der TV-Mann ins Mikrofon: «Das war das dümmste Manöver, das ich jemals im Motorsport gesehen habe.» Experte und Ex-Formel-E-Pilot Daniel Abt (30) fügt an: «Das ist gesunder Rennfahrerverstand, dass man das nicht macht.»
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Buemi crasht mit Teamkollegen
Was ist passiert? Buemi (Jaguar Envision Racing) fährt seinem Teamkollegen Nick Cassidy (28) bei dessen Überholversuch an den Frontflügel, der sofort in die Brüche geht. Der Neuseeländer muss kurz darauf das Rennen aufgeben. Wie bitter! Denn Cassidy ist vor dem Rennen WM-Zweiter, der Titel ist noch möglich. Doch den schnappt sich nun Jake Dennis (28).
Cassidy hatte eigentlich die besten Karten auf den Sieg. Von der Pole-Position gestartet, liess er aber wenige Runden vor dem Zwischenfall Buemi überholen.
«Wisst ihr, was das Lustigste ist? Ich hätte vorne bleiben und das Rennen gewinnen können», schimpft er am Funk. «Aber ich habe das Beste für das Team gemacht, wie ich es schon das ganze Jahr gemacht habe.» Da ist einer richtig sauer. (che)
Sébastien Buemi schloss die Formel-E-WM mit einem 6. Platz ab. Nach dem ersten Podestplatz seit drei Jahren als Dritter am Samstag konnte der Waadtländer im letzten Rennen in London in seinem Envision-Jaguar nicht in den Kampf um eine weitere Top-3-Klassierung eingreifen.
Den letzten Sieg holte sich der Neuseeländer Nick Cassidy vor seinem Landsmann Mitch Evans. Der Brite Jake Dennis, der bereits als Weltmeister feststand, wurde Dritter. Nico Müller und Edoardo Mortara belegten die Plätze 8 und 11.
Sébastien Buemi schloss die Formel-E-WM mit einem 6. Platz ab. Nach dem ersten Podestplatz seit drei Jahren als Dritter am Samstag konnte der Waadtländer im letzten Rennen in London in seinem Envision-Jaguar nicht in den Kampf um eine weitere Top-3-Klassierung eingreifen.
Den letzten Sieg holte sich der Neuseeländer Nick Cassidy vor seinem Landsmann Mitch Evans. Der Brite Jake Dennis, der bereits als Weltmeister feststand, wurde Dritter. Nico Müller und Edoardo Mortara belegten die Plätze 8 und 11.