Trotz Kollision
Buemi beendet dreijährige Podest-Durststrecke

Formel-E-Pilot Sébastien Buemi kollidiert mit dem Franzosen Norman Nato. Dennoch beendet der Westschweizer das Rennen in London als Dritter.
Publiziert: 29.07.2023 um 21:11 Uhr
Sébastien Buemi beendet das erste Rennen beim Saisonfinal in London als Dritter hinter Sieger Mitch Evans (M.) und Jake Dennis (l.)
Foto: keystone-sda.ch

Sébastien Buemi sichert sich in der Formel-E-WM den ersten Podestplatz seit drei Jahren. Der Waadtländer wird im ersten, chaotisch verlaufenen Rennen des Saisonfinales in London Dritter.

Hinter dem Neuseeländer Mitch Evans im Jaguar wurde Jake Dennis als Zweiter abgewinkt. Die gewonnenen Punkte reichten dem Briten, um sich vor der abschliessenden Prüfung am Sonntag den Weltmeistertitel zu sichern. Der Fahrer des Teams Andretti tritt die Nachfolge des Belgiers Stoffel Vandoorne an.

Die Schlussphase der ersten Prüfung in London wird in die Geschichte eingehen. Auf zwei Safety-Car-Phasen folgte ein erster Unterbruch, nachdem sich die Deutschen René Rast im McLaren und Pascal Wehrlein im Porsche ins Gehege gekommen waren.

Buemi löste Stau aus

Nach Wiederaufnahme waren lediglich zwei Runden absolviert, da krachte es schon wieder. Am Ursprung der neuerlichen Zwangspause stand Buemi, der im Envision-Jaguar mit dem Franzosen Norman Nato im Nissan kollidierte und einen Stau auf der Strecke auslöste.

Buemi hatte Glück im Unglück. Das Auto war trotz des Einschlags in der Streckenbegrenzung noch fahrtüchtig. Der Romand packte die Chance beim Schopf und sicherte sich seinen ersten Podestplatz in dieser Rennserie seit August 2020. Damals war er beim Finale in Berlin ebenfalls Dritter geworden. (SDA)

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