Boxen-Drama um Sohn von Verstappen-Manager
Team von Emil Frey verschenkte DTM-Sieg

Peinlicher als das Safenwiler Emil-Frey-Team kann man im Rennsport einen Ferrari-Sieg nicht verschenken. Das Opfer: Thierry Vermeulen (22), der Sohn des Verstappen-Managers Raymond Vermeulen.
Publiziert: 08.09.2024 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2024 um 19:24 Uhr
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Das Schweizer Emil Frey Racing Team vergibt auf dem Sachsenring den möglichen Sieg von Thierry Vermeulen.
Foto: imago/Eibner
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Am Samstag hatte das Emil Frey Team mit dem Briten Jack Aitken (28) auf dem Ferrari 296 GT3 den ersten Lauf der DTM auf dem Sachsenring gewonnen. Jubel zum 100-Jahre-Jubiläum der Schweizer.

Pole und lockere Führung

Am Sonntag stand der Holländer Vermeulen erstmals auf der Pole-Position. Er nutzte diese souverän und führte das Feld locker an. Bis zum Boxenstopp.

Warum wurde er nicht gewarnt?

Da passierte etwas, das die drei Kollegen des Sünders hätten vermeiden können. Aber sie reagierten nicht, als der Mann hinten rechts den Pneu nicht auf den Boden liess und diesen schon leicht anhob! Bevor Vermeulen zum Stopp kam.

Die Rennleitung war unerbittlich: Der Ferrari-Pilot musste durch die Penalty-Box, in der man knapp fünf Sekunden verliert.

Schwacher Trost: Dritter

Vermeulen wurde mit 1,3 Sekunden Rückstand auf Sieger Stolz (Mercedes) Dritter. Auf den neuen Gesamtleader Van der Linde (Audi) fehlten ihm sogar nur 0,6 Sekunden.

Die vier letzten Rennen werden in Spielberg (28./29. September) und in Hockenheim (18. bis 20. Oktober) ausgetragen. In der Gesamtwertung liegt Van der Linde mit 170 Punkten vor dem Italiener Mirko Bortolotti (Lamborghini, 163 Punkte) und dem Deutschen Maro Engel (Mercedes, 155 Punkte). Auf Platz 10 folgt der Schweizer Ricardo Feller (Audi, 90 Punkte). 

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