Zum neunten Mal
Schurter sichert sich den Gesamtweltcup

Trotz einem 14. Rang im letzten Rennen: Nino Schurter kürt sich zum neunten Mal zum Gesamtweltcupsieger.
Publiziert: 08.10.2023 um 23:04 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2023 um 10:49 Uhr
Nino Schurter holt sich erneut den Sieg des Gesamtweltcups. (Archivfoto)
Foto: keystone-sda.ch

Nino Schurter ist zum neunten Mal Gesamtweltcupsieger im olympischen Cross-Country. Dem 37-jährigen Bündner reicht beim Saisonfinale im kanadischen Mont-Sainte-Anne ein 14. Platz, um den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen.

Den letzten Sieg holt sich der britische Weltmeister Thomas Pidcock 26 Sekunden vor Mathias Flückiger. Marcel Guerrini schafft es als Dritter zum zweiten Mal in Folge auf das Podest.

Flückiger mit zwei Platten

Flückiger, der sich von zwei platten Reifen nicht beirren lässt und das Rennen ohne die Defekte wohl gewonnen hätte, verdrängt damit den Franzosen Jordan Sarrou (9.) beinahe noch vom 2. Platz in der Gesamtwertung. Den zweiten Platten erleidet der Berner, kurz nachdem er Pidcock ein zweites Mal abgeschüttelt hatte.

Schurter seinerseits muss auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung im Gesamtweltcup mehrere bange Momente überstehen. Bei schwierigen Bedingungen erwischt er einen miserablen Start. Von ausserhalb der Top 30 gilt es, sich nach vorne zu arbeiten. Bei einem Sieg Flückigers hätte er einen 14. Platz benötigt, um von seinem Schweizer Rivalen nicht noch abgefangen zu werden.

Am Ende hat er Glück

Auch weil Schurter in der Schlussphase auch noch die Kette rausspringt, wird es noch einmal eng. Zum Glück für Schurter ist es seinem vor dem Rennen ersten Herausforderer Jordan Sarrou in der Startphase noch schlechter ergangen als ihm selbst. Der Franzose legt eine noch stärkere Aufholjagd hin, die Differenz zwischen ihm und Schurter ist im Ziel aber zu wenig gross, als dass er sich noch den Gesamtsieg hätte holen können.

«Das war knapp. Der Start war richtig schlecht, danach war es ein einziges Drama. Ich musste leiden und bangen. Umso glücklicher bin ich, dass es noch aufgegangen ist», sagt Schurter im Ziel. Nun brauche er eine Pause, so der erkältete Altmeister, der in dieser Saison mit seinen Siegen 34 und 35 zum alleinigen Rekordhalter vor Julien Absalon avanciert ist. (SDA)

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