Schon zum zweiten Mal wird die Fidschi-Rugby-Nati während der Weltmeisterschaft in Frankreich von einem Schicksalsschlag erfasst. Nachdem in der letzten Woche Josua Tuisova (29) seinen siebenjährigen Sohn verloren hat, erleidet nun auch Sam Matavesi (31) einen schweren Schicksalsschlag.
Der Hooker der Northampton Saints muss den plötzlichen Verlust seines Vaters beklagen. Das teilt der Rugby-Verband der Pazifikinsel am Mittwoch mit. Matavesi hat das WM-Camp bereits verlassen und ist zurückgereist. Ob er rechtzeitig für den WM-Viertelfinal gegen England am Sonntag zurückkehren wird, stehe noch offen, erklärt Fidschi-Coach Seremaia Bai.
In einem Statement kondoliert er Matavesis Familie und sagt: «Für uns auf den Fidschi-Inseln ist die Familie alles. Wenn einer leidet, leiden wir alle emotional mit. Wir wissen, dass die Familien unserer Spieler aus einfachen Verhältnissen stammen, also sorgen wir dafür, dass sie all die Fürsorge und Liebe bekommen, die sie verdienen.» Es sei für das ganze Team ein schwieriger Moment, nun seien Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung gefragt, erklärt Bai. (sbe)