Wie schon 2024 liest sich auch in diesem Jahr die Liste der Nominierten für die Laureus Awards ohne den Namen Marco Odermatt (27) darauf. Für die Wahl des Sportlers des Jahres sind fünf andere Athleten nominiert: Léon Marchand (Schwimmen), Armand Duplantis (Stabhochsprung), Carlos Alcaraz (Tennis), Max Verstappen (Formel 1) und Tadej Pogacar (Rad). 2024 holte Novak Djokovic die Auszeichnung.
Dass Odermatt, der den Skisport seit Jahren dominiert, nicht berücksichtigt wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass der Skisport in Sachen Popularität weltweit nicht unter den Top 10 der beliebtesten Sportarten ist, wie Laureus Stiftung Schweiz mitteilt. Zudem spielen die Olympischen Spiele von Paris eine zentrale Rolle bei den Nominierungen.
Dafür darf sich Lara Gut-Behrami (33) Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen, und zwar in der Kategorie Comeback des Jahres. Dies, weil es der Tessinerin nach acht Jahren wieder gelungen ist, den Gesamtweltcup zu gewinnen. Ihre Konkurrenz besteht unter anderem aus den Schwimm-Superstars Caeleb Dressel (28) und Ariarne Titmus (24) oder dem achtfachen Motorrad-Weltmeister Marc Márquez (32).
Auch Debrunner für Laureus nominiert
Gut-Behrami ist nicht die einzige Schweizerin, der die Ehre einer Nomination zuteilwird. Die Schweizer Parasportlerin Catherine Debrunner (29), die an den Paralympics in Paris sagenhafte fünf Goldmedaillen einfuhr, ist für die Auszeichnung für die beste Sportsperson mit Behinderung nominiert.
Für die beste Sportlerin des Jahres, die wie in allen anderen Kategorien von 1000 Journalisten weltweit (21 davon aus der Schweiz) gewählt werden, sind sechs Spitzenathletinnen gelistet. Aryna Sabalenka (Tennis), Simone Biles (Kunstturnen), Sifan Hassan, Faith Kipyegon, Sydney McLaughlin-Levrone (alle Leichtathletik) und Titelverteidigerin Aitana Bonmati (Fussball) stehen zur Wahl.