Dominic Lobalu (24) wird die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest (19.-27. August) aller Vorsicht nach verpassen. Das Gesuch, den Kriegsflüchtling aus dem Südsudan für die Schweiz starten zu lassen, wurde noch immer nicht gutgeheissen.
«World Athletics hat uns auf Nachfrage mitgeteilt, dass wir nicht mit einem Entscheid vor Budapest rechnen sollen», erklärt Christoph Seiler, Präsident von Swiss Athletic gegenüber SRF. «Wir bedauern sehr, dass für einen Athleten von diesem Niveau noch keine Lösung gefunden wurde. Wir hoffen nach wie vor auf einen positiven Entscheid in den kommenden Tagen.»
Der Mittelstreckenläufer kam vor vier Jahren in die Schweiz und trainiert seither beim LC Brühl. Im vergangenen Jahr sorgte er mit seinen Leistungen für Aufsehen in der Leichtathletik-Welt und etablierte sich in der Weltspitze. (mab)