Diese Bilder sorgen für Entsetzen. Am vergangenen Wochenende findet in Polen ein Mixed-Martial-Arts-Event (MMA) statt. Dort kämpfen erstmals Frauen gegen Männer und müssen brutal unten durch. Die Fans sind alles andere als begeistert, der Anlass wird scharf kritisiert.
Eine der kämpfenden Frauen ist Ula Siekacz. Sie ist Armdrückerin und Fitnesstrainerin, hat aber gegen Piotrek Muaboy keine Chance. Mitte der zweiten Runde deckt er sie mit mehreren Schlägen ins Gesicht ein, der Ringrichter geht dazwischen und bricht den Kampf ab.
Wusste, worauf sie sich einlässt
Nun bricht Siekacz ihr Schweigen. Mit den Worten «Hallo Leute, ich bin wieder am Leben und mache weiter», meldet sie sich auf Instagram zu Wort. Weiter schreibt sie: «Ich werde mich nie wieder von einem Kerl schlagen lassen.» Trotzdem betont sie, dass sie den Kampf bewusst angenommen habe und von Anfang an wusste, worauf sie sich einlasse. Sie warte nun auf interessante Angebote und werde sich weiterentwickeln. Das unterstreicht sie mit den Worten: «Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.»
Ihre erste Enttäuschung nach dem abgebrochenen Kampf hat sie demnach verdaut. Unmittelbar nach ihrer Niederlage hatte sie gegenüber «FightsportPL» noch gesagt: «Ich bin sehr unzufrieden, es hat nicht so geklappt, wie ich es wollte. Ich bin enttäuscht von mir.»
Zudem zeigte sie kein Verständnis für den Abbruch. «Ich bin überrascht, dass der Ringrichter den Kampf abgebrochen hat, weil ich vorher mehr Schläge abbekommen habe und diese aushalten konnte, so dass ich denke, dass die dritte Runde leicht möglich gewesen wäre...»
Schaut man allerdings die Reaktionen an, welche das Video ausgelöst hat, hätte eine Fortsetzung des Kampfes wohl noch zu viel mehr Unverständnis geführt. (red)