Am Donnerstag sind die Schweizerinnen mit einem Achtungserfolg in die EM-Quali (knappe 22:26-Niederlage gegen Russland) gestartet. Im Heimspiel gegen Polen können sie nicht daran anknüpfen. Sie müssen sich den Osteuropäerinnen klar mit 22:31 (13:15) geschlagen geben.
Dabei sieht es in der ersten Halbzeit noch gut aus. Die Schweizerinnen liegen zwischenzeitlich in Führung. Und gehen nur mit einem knappen 13:15-Rückstand in die Pause.
Danach verschlafen sie die Fortsetzung der Partie aber komplett. Vier Tore in Serie schiessen die Polinnen, ziehen auf 19:13 davon. Nati-Coach Martin Albertsen hat nach vier Minuten genug, zieht sein Timeout. Das zeigt nur kurz eine Wirkung, ehe Polen endgültig davonzieht und sich den klaren Erfolg nicht mehr nehmen lässt.
Trotz den zwei Auftaktpleiten ist die Qualifikation für die EM im November 2022 für die Schweiz nach wie vor möglich. Dafür müssen gegen den nominell schwächsten Gruppengegner Litauen aber zwingend Siege her. Auf diesen Gegner trifft die Nati erst im nächsten Jahr, am 2. März zunächst auswärts und drei Tage später in der Schweiz.