Die 106-fache Schweizer A-Nationalspielerin Lisa Frey hat genug: Die Nummer in der Geschichte des Schweizer Frauen-Handballs beendet ihre Karriere. In den etwas über 100 Einsätzen erzielte sie exakt 150 Tore – die letzten beiden vor rund zwei Wochen bei der historischen WM-Qualifikation gegen die Slowakei.
Die Rückraumspielerin figurierte auch an den beiden Europameisterschaften 2022 und 2024 im Schweizer Kader und verpasste weder in Ljubljana (2022) noch in Basel (2024) und Wien (2024) ein Spiel. Mit dem Rücktritt von Lisa geht auch die Frey-Ära im Frauen-Nationalteam zu Ende. Denn jahrelang lief mit Lisa auch deren Schwester Noëlle Frey für die Schweiz auf.
Auf Klubebene entstammt Lisa Frey der Juniorinnen-Abteilung des TSV Frick. Via HV Olten wechselte sie zu den Spono Eagles. Mit den Eagles feierte sie zwischen 2012 und 2018 zwei Meistertitel und einen Cupsieg. Im Alter von 23 Jahren folgte im Sommer 2018 der Sprung ins Ausland nach Dänemark und Deutschland. In Blomberg geht die Handball-Karriere von Lisa Frey im Sommer nun zu Ende. Als Highlight steht anfangs Mai noch das Final-Four-Turnier in der EHF European League an.