Der letzte Playoff-Halbfinalist in der Handball-NLA heisst Suhr Aarau. Die Aargauer gewinnen den entscheidenden fünften Viertelfinal gegen GC Amicitia nach zwei Verlängerungen im Siebenmeterschiessen.
Nach der bitteren Niederlage nach zwei Verlängerungen am Dienstag, als man es zuhause verpasste, den Sack zuzumachen, kann der HSC Suhr Aarau doch noch jubeln. Zum grossen Helden wird der Goalie Jannis Scheidiger mit drei gehaltenen Würfen im Siebenmeterschiessen.
Parkhomenkos Ausgleich in extremis
Dreimal sieht eines der beiden Teams in diesem dramatischen Spiel 7 der Viertelfinals wie der sichere Sieger aus. In den Schlusssekunden der regulären Spielzeit haben die Aargauer die Chance auf den 21:20-Siegtreffer. Dafür gleichen sie in der letzten Sekunde der ersten Verlängerung durch einen Penalty von Nikos Sarlos aus. Und zwei Sekunden vor dem Ende der zweiten Overtime hat GC Amicitia den Ball, verliert diesen und Daniel Parkhomenko gleicht zum 29:29 aus.
Am Dienstag hatten 80 Minuten gereicht, diesmal braucht es auch noch ein Penaltyschiessen. Dort müssen die Zürcher nach Ausschlüssen auf ihre beiden besten Schützen Martin Popovski und Janus Lapajne verzichten – mit bitteren Folgen. GC Amicitia verliert in der Best-of-5-Serie zwei der drei Heimspiele, Suhr Aarau steht nach dreimaligem Scheitern im Viertelfinal erstmals wieder im Halbfinal und verhindert, dass die Top 4 der Qualifikation die letzten vier erreicht.
Am Ostersamstag trifft Kriens-Luzern auf den BSV Bern, am Montag die Kadetten Schaffhausen auf Suhr Aarau.