Die Schweizer Handballerinnen dürfen fest mit ihrer ersten WM-Teilnahme rechnen. Im Hinspiel des Qualifikations-Playoffs gewinnen sie in St. Gallen gegen die Slowakei 38:22.
Nach einer durchzogenen ersten Hälfte werden die Schweizerinnen nach der Pause ihrer Favoritenrolle gegen die Slowakinnen vollauf gerecht. Die Osteuropäerinnen brauchen satte achteinhalb Minuten, ehe sie in der zweiten Halbzeit erstmals treffen. In der Zwischenzeit hat das Heimteam aus einem knappen 16:15 eine 22:15-Führung gemacht.
In der Folge spielen sich die Schweizerinnen in der Kreuzbleiche-Halle in einen regelrechten Rausch und bauen den Vorsprung kontinuierlich auf sechzehn Treffer aus. Auch die Abwehr packt nun deutlich resoluter zu, zudem wehrt Torhüterin Lea Schüpbach 15 Bälle ab, ehe sie für die Schlussphase Platz machen kann. Mit 46 Prozent Abwehrquote wird sie als beste Spielerin gekürt. Beste Schweizer Skorerin ist Tabea Schmid mit acht Toren.
Im Rückspiel am Sonntag in der Slowakei kann nun fast nichts mehr schiefgehen. Die Schweizerinnen dürften vom 26. November bis 14. Dezember in Deutschland und den Niederlanden erstmals an einer WM-Endrunde teilnehmen.