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Shorts statt Höschen: So wehrten sich die Norwegerinnen an der diesjährigen Beachhandball-EM gegen die Kleider-Vorschriften.
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1500 Euro – so hoch war die Busse, die Norwegens Beachhandballerinnen aufgebrummt bekamen, weil sie sich im EM-Bronzespiel im Juli dem Bikini-Zwang widersetzten.
Der norwegische Protest zeigt nun Wirkung: Der Welt-Handballverband IHF lockert seine Kleider-Vorschriften. Neu dürfen anstelle von Bikini-Höschen auch normale Shorts getragen werden.
Gemäss alten Regeln mussten Frauen an internationalen Beachhandball-Turnieren oben einen engen Sport-BH und unten ein Höschen tragen, das nicht breiter als zehn Zentimeter sein durfte.
Die Strafe mussten die Norwegerinnen damals übrigens nicht selbst bezahlen. Pop-Sängerin Pink war vom Protest so beeindruckt, das sie die Kosten kurzerhand übernahm. (red)