Am Mittwoch beginnt die Handball-EM in Deutschland. Dann treffen im Eröffnungsspiel die Deutschen auf die Schweizer. Insgesamt werden 53'000 Zuschauer in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena erwartet – eine Rekordkulisse.
Allerdings könnte dies zu einem Verkehrschaos führen. Denn: Die Gewerkschaft der Lokomotivführer in Deutschland hat nur zwei Tage vor dem Grossereignis angekündigt, vom 10. bis 12. Januar einen Bahnstreik durchzuführen. Etliche Zugverbindungen nach Düsseldorf fallen damit aus.
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Parkplatzkapazitäten werden kurzerhand erhöht
Für den Deutschen Handballbund (HDB) ein ungünstiger Zeitpunkt. «Der Bahnstreik ist für uns eine grosse Herausforderung», sagt der Vorstandsvorsitzende Mark Schober (51). Nur 20 bis 25 Prozent der Züge würden fahren. Daher bittet der HDB die Fans, gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel zu nutzen oder Mitfahrgelegenheiten zu suchen.
Um den grossen Ansturm in den Griff zu bekommen, wurden schon erste Massnahmen getroffen. «Für das Eröffnungsspiel in Düsseldorf haben wir die Parkplatzkapazitäten erhöht, da vermutlich mehr Fans mit dem Auto kommen werden», sagt Schober.
Auch die nächsten Tage wird es viel Organisationsgeschick brauchen. Bis zum Ende des Streiks stehen elf weitere Spiele auf dem Programm. (men)