Schon Anfang Saison hatte Andy Schmid für den Sommer 2022 seinen Abschied aus der Bundesliga angekündigt. Damals liess er aber noch offen, ob er mit seinem Umzug in die Schweiz auch die Handballschuhe an den Nagel hängt.
Nun ist klar: Der 38-Jährige lässt seine Karriere bei einem Schweizer Klub ausklingen. Und zwar beim HC Kriens-Luzern. Dass die Wahl auf den aktuellen Vize-Cupsieger fällt, hat vor allem familiäre Gründe. Schmid ist in Luzern aufgewachsen, machte bei der damaligen SG Stans/Luzern seine ersten Schritte auf dem Handballfeld.
Seine Schwester arbeitet auf der Geschäftsstelle
Schmid blieb der Region auch während einem Jahr in Dänemark und zwölf in der Region Mannheim immer verbunden. Der Umzug mit seiner Frau und den beiden Söhnen in die Zentralschweiz steht schon lange fest. Dass Schmids Schwester auf der Geschäftsstelle des Klubs arbeitet, dürfte dem Engagement zumindest nicht geschadet haben.
Beim HC Kriens-Luzern, aktuell nur auf Platz acht der NLA, steigen damit die ohnehin schon hohen Ambitionen weiter an. Der Klub verfügt hinter den Kadetten Schaffhausen über das zweitgrösste Budget, 2023 soll die neue Pilatus-Arena bezogen werden. Und Trainer Goran Perkovac spricht schon seit Jahren vom ersten Titel der Klubgeschichte. Ein Ziel, das man nun mit dem besten Schweizer Handballer der Geschichte erreichen will. (cmü)