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Wie stehen die Nati-Chancen nach dem Zehnder-Schock?

Am Dienstag startet die Handball-WM in Norwegen, Kroatien und Dänemark. Die Nati greift am Mittwoch ins Geschehen ein. Blick beantwortet vor dem Turnierstart die wichtigsten Fragen.
Publiziert: 14.01.2025 um 09:22 Uhr
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Andy Schmid coacht erstmals unsere Handball-Nati an einem grossen Turnier.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian MüllerRedaktor Sport

Gegen wen spielt die Nati an der Handball-WM?

Die Schweiz ist nach der knapp verpassten Quali dank einer Wildcard an der WM dabei. Die Mannschaft von Trainer Andy Schmid trifft im dänischen Provinzstädtchen Herning am Mittwoch auf Tschechien, am Freitag auf Deutschland und am Sonntag auf Polen. 

Schweizer Spiele an der Handball-WM 2025

Mittwoch, 15.1., 18 Uhr: Tschechien – Schweiz

Freitag, 17.1., 20.30 Uhr: Schweiz – Deutschland

Sonntag, 19.1., 15.30 Uhr: Polen – Schweiz

Die drei Gruppenersten qualifizieren sich für die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning (Dänemark) stattfindet.

Mittwoch, 15.1., 18 Uhr: Tschechien – Schweiz

Freitag, 17.1., 20.30 Uhr: Schweiz – Deutschland

Sonntag, 19.1., 15.30 Uhr: Polen – Schweiz

Die drei Gruppenersten qualifizieren sich für die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning (Dänemark) stattfindet.

Wie funktioniert der Spielmodus?

Los gehts mit acht Vorrunden-Gruppen – je zwei in Norwegen und Dänemark sowie vier in Kroatien. Die besten drei Teams pro 4er-Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde, wo in vier 6er-Gruppen die acht Viertelfinalisten ermittelt werden. Danach wird im K.o.-Modus bis zum Final am 2. Februar in Oslo um die Medaillen gespielt. 

Wie stehen unsere Chancen?

Auch ohne den am Knie verletzten Spielmacher und Topskorer Manuel Zehnder sollte die Schweiz den Einzug in die Hauptrunde schaffen. Dazu würde ein Sieg gegen Tschechien oder Polen wohl schon reichen. Beide Teams sind für die Nati absolut schlagbar. Gegen Deutschland ist ein Punktgewinn nach zuletzt zwei Klatschen nicht realistisch. 

Wer sind unsere Hoffnungsträger?

Nikola Portner ist unser einziger Goalie mit internationaler Klasse. Von seiner Leistung wird der Nati-Erfolg zu einem Grossteil abhängen. Offensiv wird Zehnder-Ersatz Mehdi Ben Romdhane als erster Spielmacher eine grosse Last tragen müssen. Sieben der 18 Schweizer WM-Fahrer verdienen ihr Geld im Ausland. 

WM-Kader der Handball-Nati

Felix Aellen (21, BSV Bern)
Gian Attenhofer (22, ThSV Eisenach)
Mehdi Ben Romdhane (23, Kadetten Schaffhausen)
Michael Kusio (26, BSV Bern)
Dimitrij Küttel (30, HC Kriens-Luzern)
Lukas Laube (24, TVB Stuttgart)
Noam Leopold (22, HBC Nantes)
Luka Maros (30, Kadetten Schaffhausen)
Lucas Meister (28, Kadetten Schaffhausen)
Nikola Portner (21, SC Magdeburg)
Samuel Röthlisberger (28, TVB Stuttgart)
Lenny Rubin (28, TVB Stuttgart)
Jannis Scheidiger (22, HSC Suhr Aarau)
Mathieu Seravalli (20, BSV Bern)
Luca Sigrist (19, HC Kriens-Luzern)
Gino Steenaerts (19, HC Kriens-Luzern)
Joël Willecke (21, HSC Suhr Aarau)
Samuel Zehnder (24, TBV Lemgo Lippe)

Felix Aellen (21, BSV Bern)
Gian Attenhofer (22, ThSV Eisenach)
Mehdi Ben Romdhane (23, Kadetten Schaffhausen)
Michael Kusio (26, BSV Bern)
Dimitrij Küttel (30, HC Kriens-Luzern)
Lukas Laube (24, TVB Stuttgart)
Noam Leopold (22, HBC Nantes)
Luka Maros (30, Kadetten Schaffhausen)
Lucas Meister (28, Kadetten Schaffhausen)
Nikola Portner (21, SC Magdeburg)
Samuel Röthlisberger (28, TVB Stuttgart)
Lenny Rubin (28, TVB Stuttgart)
Jannis Scheidiger (22, HSC Suhr Aarau)
Mathieu Seravalli (20, BSV Bern)
Luca Sigrist (19, HC Kriens-Luzern)
Gino Steenaerts (19, HC Kriens-Luzern)
Joël Willecke (21, HSC Suhr Aarau)
Samuel Zehnder (24, TBV Lemgo Lippe)

Wie kann ich die Spiele am TV schauen?

SRF überträgt alle Nati-Spiele live. ARD/ZDF zeigen im Wechsel die deutschen Partien. Auch auf Eurosport gibts ausgewählte WM-Kracher zu sehen. 

Wer sind die Favoriten?

Die letzten drei WM-Titel gingen alle nach Dänemark. Zudem gabs in Paris noch Olympia-Gold. Auch im ersten Turnier ohne die beiden Ikonen Niklas Landin (Nati-Rücktritt) und Mikkel Hansen (Karriere beendet) sind die Dänen deshalb der Topfavorit. Erster Herausforderer sind die Franzosen, die vor einem Jahr im EM-Final Dänemark bezwingen konnten. Und nach dem Silber-Coup bei Olympia wird auch in Deutschland wieder von Gold gesprochen. 

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