Streik abgewendet
Saudi-Golfer scheitern vor Gericht

Ein Gericht in Kalifornien verwehrt drei Profi-Golfern die Teilnahme an den PGA-Playoffs. Die Zerreissprobe zwischen der PGA und der saudischen LIV-Golfserie geht aber in die nächste Runde.
Publiziert: 10.08.2022 um 16:01 Uhr
|
Aktualisiert: 10.08.2022 um 16:45 Uhr
Talor Gooch ist einer von drei Golfern, die in dieser Woche vor einem Gericht in Kalifornien den Start bei den PGA-Tour-Playoffs einklagen wollten.
Foto: AFP

Talor Gooch, Hudson Swafford und Matt Jones – das sind drei von elf Golfprofis, die kürzlich bei der saudischen LIV-Serie im Gegenzug für Millionen-Startgelder angeheuert und dann gegen die Suspendierung der PGA Tour geklagt hatten.

Gooch, Swafford und Jones wollten in dieser Woche vor einem Gericht in San Jose (Kalifornien) gar den Start bei den PGA-Tour-Playoffs erstreiten, weil ihnen laut Klageschrift ein grosser finanzieller Schaden drohe. Diese Klage wurde abgewiesen. Mit der Begründung, dass die Profis für ihren Wechsel bereits hohe Startgelder kassiert hätten und ihnen kein irreparabler Schaden entstehe. Ausserdem hätten sie gewusst, worauf sie sich mit dem Wechsel einlassen. Mit diesem Urteil ist auch ein möglicher Streik vom Tisch, den die PGA-Tour-Profis angedroht hatten, sollte der Klage der drei stattgegeben werden.

Die Zerreissprobe im Profi-Golf geht trotzdem in die nächste Runde. Das Kartellverfahren der ausgeschlossenen «LIV-11» (mit Phil Mickelson und Bryson DeChambeau als prominenteste Vertreter) gegen die PGA Tour wird die Gerichte in den nächsten Monaten weiter beschäftigen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?