Der nordirische Golf-Star Rory McIlroy erleidet einen miserablen Start ins Masters in Augusta. Nach drei Bogeys in Folge klemmts ihn zwischen Bäumen fest.
Nun, Rory versucht, sich zu befreien, schafft dies auch. Er schlägt weit ab und sieht, wie der Ball fliegt und fliegt – und einen Zuschauer am linken Bein trifft.
Was Rory bereits weiss: Der Zuschauer ist sein eigener Vater Gerry!
McIlroys Caddie Harry Diamond fragt ungläubig: «Hast du gerade deinen Vater getroffen?» «Yeah», ruft McIlroy.
«Läuft mir einfach in die Schusslinie»
Glücklicherweise springt der Ball gerade noch auf, bevor er Gerry McIlroy am Bein trifft. Dieser reibt sich kurz über die Einschlagstelle und geht weiter, offensichtlich unverletzt. Dennoch eilt der Junior sofort zur Stelle, sorgt sich um das Wohlbefinden des Papas.
Danach erklärt Rory: «Dieser Schlag, mit dem ich meinen Vater traf, war eigentlich genau für diesen Ort gedacht, da ich das Green nicht erreichen konnte. Ich dachte, den bringe ich gut dahin – und dann läuft er mir einfach in die Schusslinie, ohne sich umzusehen. Es war ein perfekter Schlag, pfeilgerade. Aber ich glaube, er ist okay. Er lief jedenfalls recht leichtfüssig.»
Papa Gerry witzelt rum
Ein Sicherheitsmann fragt unterdessen Papa McIlroy, ob bei ihm alles okay sei, ohne zu wissen, wer er ist. Er erklärt ihm zudem, dass er als Trost bestimmt einen unterschriebenen Handschuh des Golfstars bekommen könne. Danach scherzt Gerry den ganzen Tag, er hätte um einen unterschriebenen Handschuh bitten sollen.
Doch Gerry findets um einiges lustiger als sein Sohn. Dieser nämlich schiesst die Bälle wild um sich, trifft eine Frau an der Handtasche, schiesst am 11. Loch beinahe einen anderen Zuschauer ab und setzt zwei Bälle ins Wasser. Rory schliesst die erste Runde mit vier Schlägen über Par 76 ab – sein schlechtester Start ins Masters im 13. Anlauf. (wst)