Überhöhte Geschwindigkeit war die Ursache des folgenschweren Autounfalls von Golf-Superstar Tiger Woods. Dies gab der zuständige Sheriff im Los Angeles County, Alex Villanueva, am Mittwoch bekannt. Demnach soll Woods Ende Februar mit bis zu 87 Meilen pro Stunde (140 km/h) unterwegs gewesen sein, bevor er mit seinem Geländewagen von der Strasse abgekommen und gegen einen Baum geprallt war.
«Der vorherrschende Faktor für diesen Verkehrsunfall war Fahren mit einer unsicheren Geschwindigkeit im Hinblick auf die Strassenverhältnisse und die folgende Unfähigkeit, die Kurve zu nehmen», sagte Villanueva: «Die geschätzte Geschwindigkeit im Bereich des ersten Einschlags betrug 84 bis 87 Meilen pro Stunde.»
In der vergangenen Woche waren die Untersuchungen der Polizei abgeschlossen worden. Details wurden wegen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre des 15-maligen Major-Siegers allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht genannt.
Woods hatte bei einem Autounfall nahe Los Angeles am 23. Februar schwere Beinverletzungen erlitten. Er war alleine auf einer für Unfälle berüchtigten Strasse unterwegs, als sein Geländewagen gegen einen Baum prallte und sich anschliessend mehrfach überschlug. Der Kalifornier muss keine Anklage wegen leichtsinniger Fahrweise befürchten.
Woods unterzog sich zunächst im Harbor-UCLA Medical Center einer komplizierten Operation. Nach einer Verlegung ins Cedars Sinai Medical Center zur weiteren Behandlung konnte er das Krankenhaus vor knapp drei Wochen wieder verlassen. (AFP)