Superstar Tiger Woods ist zurück im Golf-Olymp. Der 43-Jährige schafft mit dem Sieg am Masters das vielleicht grösste Comeback der Sport-Geschichte. Kein anderer Sportler ist in seiner Karriere so tief gefallen und danach nochmals ganz nach oben gekommen.
Private Probleme, Skandale am Laufmeter, Alkohol-Eskapaden und Frauen-Geschichten zerstörten seit 2009 den Glamour von Woods. Sponsoren wandten sich vom US-Amerikaner ab und die Scheidung von Gattin Elin Nordegren im Jahr 2010 sorgten für Negativ-Schlagzeilen. Körperlich gehts ihm ebenfalls miserabel, total viermal muss er sich im Laufe der Jahre am Rücken operieren lassen.
Extrem schockierend auch der Vorfall im Mai 2017 in Florida, als Woods mitten in der Nacht am Steuer schlafend von der Polizei verhaftet wird. Er steht unter Drogen und muss danach in eine Entzugsklinik. Kaum jemand glaubt noch an den Tiger. In der Weltrangliste stürzt die Ex-Nummer-1 bis Rang 1199 ab (November 2017).
Doch Woods schafft mit eisernem Willen tatsächlich das Unmögliche. Keine zwei Jahre nach dem Tiefpunkt glänzt er mit seinem 15. Majorsieg. Dem ersten seit 2008 (US Open) und 22 Jahre nach seinem ersten Triumph am Masters. Verrückt!
Rührende Umarmung wie von Vater Earl 1997
Nach dem Augusta-Sieg fällt Tiger seiner Mutter Kultida um den Hals, auch seine Kinder Charlie Axel (10) und Sam Alexia (11) werden noch auf dem Green umarmt. Mit dabei ist auch Erica Herman (33), Ex-Managerin des Golf-Restaurants «Woods Jupiter», mit der Woods seit Oktober 2017 ein Paar ist.
Besonders rührend: Die Umarmung seines Sohns passiert praktisch an der gleichen Stelle, an der der damals 21-jährige Woods 1997 bei seinem ersten Masters-Triumph von seinem Vater Earl umarmt wurde.
«Es ist überwältigend, ich war schon glücklich, im letzten Jahr hier überhaupt wieder zu spielen. Es schliesst sich ein Kreis, 1997 war mein Vater hier, heute bin ich ein Dad. Ich konnte kaum laufen, nicht schlafen. Ich konnte nichts tun», sagt Woods. Die Gratulanten lassen nicht lange auf sich warten.
Tennis-Star Serena Williams twittert, sie sei buchstäblich in Tränen ausgebrochen und meint: «Eine Million Glückwünsche! Du hast mich inspiriert, Kumpel.» US-Präsident Donald Trump twittert während der Schlussrunde mehrmals und freut sich am Schluss: «Gratulation Tiger Woods, wirklich ein grosser Champion!»
Trumps Vorgänger Obama würdigt Tiger ebenfalls: «Zurückzukommen und das Masters nach all den Höhen und Tiefen zu gewinnen, zeugt von Exzellenz, Charakterstärke und Entschlossenheit.»
Wetter kassiert über eine Million Dollar
Für den Masters-Sieg kassiert Woods ein Preisgeld von zwei Millionen Dollar. Er macht aber auch einen Fan glücklich und einiges reicher. Ein Wagemutiger setzte letzte Woche beim Wettanbieter «William Hill» 85'000 Dollar auf einen Woods-Triumph mit der Quote von 1:14. Nun darf er sich auf die Summe von 1,19 Millionen freuen.
Für «William Hill» ist es die grösste Auszahlung für eine Golf-Wette in der Firmengeschichte. Beim nächsten Major, den PGA Championship im Mai, wird Woods' Quote wohl bedeutend tiefer sein.
New York Times
«Der Triumph beendet Woods' Jahre in der Wüste. Woods siegte fast stoisch und spielte am Schluss mit Cleverness und Entschlossenheit, während die anderen Spieler (nacheinander dem Druck erlagen.»
USA Today
«Die Dürre ist vorbei. Es war wie in alten Zeiten. Der Tag, den viele im Sport für unmöglich gehalten hatten, ist wirklich gekommen.»
Sports Illustrated
«Es musste in Augusta passieren: Tiger schafft sein Comeback dort, wo alles begann.»
The Telegraph
«Tiger Woods, der Sportsmann einer ganzen Generation, hat erneut das letzte Wort auf der Bühne, auf der er einst zu globalem Ruhm gelangte. Der Yesterday Man ist heute der Masters-Champion. Tiger Woods ist zurück an der Spitze, nach verlorenen Jahren und mit einem kaputten Rücken ist er von den Toten auferstanden.»
L'Equipe
«Woods bastelt weiter an seiner Legende und vollendet auf den Grüns von Augusta seine sportliche Wiedergeburt.»
Gazzetta dello Sport
«Der alte Tiger ist wieder frei, Woods ist auferstanden! Die Götter des Sports haben Italien die Freude genommen, Francesco Molinari im grünen Jackett zu sehen, doch sie haben der Welt den grössten Golf-Meister der modernen Epoche zurückgegeben.»
Corriere della Sera
«Molinari stürzt im Finale, doch die Welt des Golfs kann Woods' Wiederauferstehung feiern. Nur der Tiger selbst hat wirklich an seine Wiedergeburt geglaubt. Vor zwei Jahren war er noch ein Wrack.»
New York Times
«Der Triumph beendet Woods' Jahre in der Wüste. Woods siegte fast stoisch und spielte am Schluss mit Cleverness und Entschlossenheit, während die anderen Spieler (nacheinander dem Druck erlagen.»
USA Today
«Die Dürre ist vorbei. Es war wie in alten Zeiten. Der Tag, den viele im Sport für unmöglich gehalten hatten, ist wirklich gekommen.»
Sports Illustrated
«Es musste in Augusta passieren: Tiger schafft sein Comeback dort, wo alles begann.»
The Telegraph
«Tiger Woods, der Sportsmann einer ganzen Generation, hat erneut das letzte Wort auf der Bühne, auf der er einst zu globalem Ruhm gelangte. Der Yesterday Man ist heute der Masters-Champion. Tiger Woods ist zurück an der Spitze, nach verlorenen Jahren und mit einem kaputten Rücken ist er von den Toten auferstanden.»
L'Equipe
«Woods bastelt weiter an seiner Legende und vollendet auf den Grüns von Augusta seine sportliche Wiedergeburt.»
Gazzetta dello Sport
«Der alte Tiger ist wieder frei, Woods ist auferstanden! Die Götter des Sports haben Italien die Freude genommen, Francesco Molinari im grünen Jackett zu sehen, doch sie haben der Welt den grössten Golf-Meister der modernen Epoche zurückgegeben.»
Corriere della Sera
«Molinari stürzt im Finale, doch die Welt des Golfs kann Woods' Wiederauferstehung feiern. Nur der Tiger selbst hat wirklich an seine Wiedergeburt geglaubt. Vor zwei Jahren war er noch ein Wrack.»