«Um grosse Vereine rumort es immer»
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Roma beobachtet Gerry Seoane:«Um grosse Vereine rumort es immer»

YB-Duell mit besonderem Reiz
«Um grosse Vereine rumort es immer»

Es ist DAS grosse Spiel für YB in dieser Europa-League-Gruppenphase: das Heimspiel gegen die grosse AS Roma. Ausgerechnet jener Klub, der Trainer Gerry Seoane ganz genau beobachtet.
Publiziert: 22.10.2020 um 01:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2020 um 07:20 Uhr
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Am Donnerstag trifft YB zum Beginn der Europa-League-Gruppenphase auf die AS Roma.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

BLICK: Gerry Seoane, wie charakterisieren sie die aktuelle Ausgabe der AS Roma als Gegner?
Gerry Seoane: Ich habe von Anfang an gesagt, dass die Römer der klare Favorit in dieser Gruppe sind, weil sie vom Renommée her ein Champions-League-Klub sind. Eine sehr solide Mannschaft mit einer typisch italienischen starken Abwehr. Aber auch spielerisch beschlagen mit dem Offensivtrio Pedro, Mkhitaryan und Dzeko. Wir müssen bei hundert Prozent sein und brauchen auch ein bisschen Wettkampfglück, um zu bestehen.

Ihre Bosse und auch SCB-CEO Marc Lüthi haben klare Worte für die Tausenderbeschränkung der Berner Regierung gebraucht. Welche Worte brauchen sie?
Ich äussere mich vor allem zu sportlichen Dingen. Ich kann nur sagen: Es ist schade, weil wir uns für unsere Fans gefreut hätten, die lange nicht haben ins Stadion kommen dürfen, dass sie bei einer so attraktiven Partie hätten dabei sein dürfen. Aber: Die Gesundheit der Bevölkerung muss immer im Vordergrund stehen.

Hat das für sie irgendeinen Einfluss, dass nun wieder praktisch keine Fans im Stadion sind?
Natürlich nicht. Einfluss hätte, wenn plötzlich entschieden würde, die Grösse des Feldes zu ändern oder die Anzahl Spieler auf dem Platz…

YB hatte zuletzt YB-untypisch enorme Mühe, Tore zu schiessen. Wie beunruhigend ist das?
Richtig beunruhigen würde es mich erst, wenn wir keine Torchancen hätten und gar keine Tore machen würden. Nach dem Spiel in Genf mit ganz vielen Torchancen bin ich aber zuversichtlich, dass wir wieder zu Toren kommen. Nur werden wir international unmöglich so viele Torchancen haben, werden also enorm effizient sein müssen. Wir haben dazu Abschlussübungen gemacht, um das Vertrauen vor dem Tor zu stärken.

Nach unseren Informationen steht ihr Name auch auf einer Liste der AS Roma von potenziellen Nachfolgern des nicht unumstrittenen Trainers Paulo Fonseca. Mit weiteren Namen wie Massimo Allegri oder Maurizio Sarri. Was bedeutet ihnen das?
Es ist deplatziert jetzt über solche Dinge zu reden. Die AS Roma ist ein extrem grosser Verein, und um grosse Vereine rumort es immer. Fonseca ist ein sensationeller Trainer, der dieser Mannschaft ein Gesicht gegeben hat und die nun einen Super-Fussball spielt.

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