YB profitiert am meisten
WM-Geldregen für Super-League-Klubs

Über eine Million Franken fliesst an die fünf Super-League-Klubs, die einen oder mehrere Spieler an die Wüsten-WM in Katar geschickt haben.
Publiziert: 25.12.2022 um 14:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2023 um 00:18 Uhr
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Fabian Rieder erhöhte mit dem WM-Aufgebot nicht nur seinen Marktwert, sondern brachte seinem Arbeitgeber YB damit rund 208'000 Franken ein.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Neun Profis aus der Super League standen an der Wüsten-WM im Einsatz. Nicht nur für sie, auch für ihre Arbeitgeber hat sich der Trip nach Katar gelohnt: Für jeden Tag, den ein Spieler in Katar verbrachte, wird die Fifa den Klubs eine Ausgleichszahlung erstatten. Die Folge eines im Jahr 2010 ausgehandelten Kooperationsvertrags zwischen dem Weltverband und der Klubvereinigung ECA.

Pro Tag in Katar gibts rund 10'000 Franken. Für St. Gallens Goalie Ati Zigi, FCB-Flügel Liam Millar, YB-Stürmer Jean-Pierre Nsamé und Luzern-Verteidiger Mo Dräger endete das Turnier nach der Vorrunde. Gemäss «Kicker» gibts für diese Zeitspanne pro Spieler rund 170'000 Franken.

Für die fünf Super-League-Profis im Kader der Schweizer Nati legt die Fifa jeweils 38'000 Franken drauf: Christian Fassnacht, Fabian Rieder (beide YB), Fabian Frei (FCB), Ardon Jashari (FCL) und Renato Steffen blieben bis zum Tag nach der 1:6-Achtelfinal-Klatsche gegen Portugal offiziell im Einsatz.

Steffen-Prämie nach Wolfsburg

Kurios: Obwohl Renato Steffen länger im Turnier war als etwa Ati Zigi, erhält der FC Lugano weniger Geld als St. Gallen. Grund ist die Regel, wonach der Gesamtbetrag für einen Spieler unter allen Klubs, für die er seit der Saison 22/21 spielte, anteilsmässig aufgeteilt werden muss. Steffen ist erst seit Ende August 2022 bei den Tessinern, die gemäss Blick-Berechnungen «nur» 70'000 der gesamthaft 208'000 Franken erhalten. Der Grossteil fliesst zu Steffens Ex-Klub Wolfsburg.

Insgesamt dürften rund 1,4 Millionen Franken an die fünf Super-League-Klubs fliessen, die an der WM vertreten waren. Wobei YB mit gut einer halben Million Franken am meisten profitiert. Dem FCB winken 320'000 Franken – den kleinsten Batzen erhält Lugano. Bis die Fifa den Klubs für jeden Spieler die anteilsmässige Summe ausbezahlt, dürfte es gemäss «Kicker» noch mehrere Wochen dauern.

So viel Geld gibts für die neun WM-Fahrer aus der Super League

Schweiz

Fabian Frei: 208'000 Franken für FC Basel

Renato Steffen: 70'000 Franken für Lugano

Ardon Jashari: 208'000 Franken für Luzern

Fabian Rieder: 208'000 Franken für YB

Christian Fassnacht: 208'000 Franken für YB

Ghana

Ati Zigi: 170'000 Franken für FC St. Gallen

Tunesien

Mo Dräger: 85'000 Franken für Luzern

Kanada

Liam Millar: 112000 Franken für FC Basel

Kamerun

Jean-Pierre Nsamé: 140'000 Franken für YB

Quelle: kicker.de/Blick

Schweiz

Fabian Frei: 208'000 Franken für FC Basel

Renato Steffen: 70'000 Franken für Lugano

Ardon Jashari: 208'000 Franken für Luzern

Fabian Rieder: 208'000 Franken für YB

Christian Fassnacht: 208'000 Franken für YB

Ghana

Ati Zigi: 170'000 Franken für FC St. Gallen

Tunesien

Mo Dräger: 85'000 Franken für Luzern

Kanada

Liam Millar: 112000 Franken für FC Basel

Kamerun

Jean-Pierre Nsamé: 140'000 Franken für YB

Quelle: kicker.de/Blick

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