Der Fussball-Fan staunt nicht schlecht, als Alain Sutter (54) während des Spiels der Nati gegen Brasilien (0:1) auf den Fernsehbildschirmen erscheint. Nicht, dass es aussergewöhnlich wäre, dass der St. Gallen-Sportchef als Nati-Legende ein Spiel der Schweiz besucht. Verrückt ist, wer so alles neben Ex-Bayern-Spieler Sutter zu sehen ist.
Rechts von ihm, direkt an seiner Seite, sitzt Diego Simeone, Coach von Atletico Madrid, als Spieler und Trainer Meister in Spanien und mit 106 Länderspielen für Argentinien dekoriert. Daneben kommt Ronaldo, 15-facher WM-Torschütze und zweifacher Weltmeister. Dann folgen mit Roberto Carlos (2002), Cafu (1994/2002) und Kaka (2002) vier weitere Spieler, welche die WM gewannen. Zur Abrundung sitzt hinter Sutter die Arsenal-Legende Arsène Wenger, der heute für die Fifa arbeitet.
Pascal Zuberbühler fädelte es ein
Wie kams dazu? Die Fifa pflegt ehemalige Fussballstars mit viel Hingabe, lädt sie immer wieder zu grossen Events ein. Mitbeteiligt ist da Pascal Zuberbühler (51), der für den Weltverband arbeitet. Und der Ex-Goalie fädelte auch den Besuch von Alain Sutter – er will sich übrigens nicht äussern – in Katar ein. Auch Ex-Nati-Goalie Diego Benaglio oder die Brüder David und Philipp Degen besuchten Doha. Möglicherweise kommt Valon Behrami bald ebenfalls auf Fifa-Einladung zu Besuch.
Richtung Achtelfinals könnte er kommen – hoffentlich spielt die Nati dann noch mit.