Keine WM für Mohamed Salah. Der Superstar verliert mit Ägypten in der letzten Qualifikationsrunde gegen Senegal und verpasst die Qualifikation. Wie schon im Afrika-Cup-Final im Februar muss zwischen diesen beiden Nationen das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen.
Die tragische Figur hierbei: Salah. Der 29-jährige Ex-Basler und heutige Liverpool-Star setzt seinen Versuch neben das Tor und leitet damit die ägyptische Niederlage ein. Denn auch zwei seiner Landsmänner scheitern kläglich. Was alle ägyptischen Schützen auch gemeinsam haben: Alle werden von Laserpointern geblendet.
Schon während der regulären Spielzeit fallen die senegalesischen Zuschauer mit ihren Laserpointern auf. Zwischenzeitlich bricht ein regelrechtes Laser-Gewitter über den Spielern aus. Ständig wird versucht, Spieler und Schiedsrichter abzulenken. Am Ende mit Erfolg. Senegal nimmt zum dritten Mal an einer Weltmeisterschaft teil. Ägypten muss die vierte Teilnahme vertagen.
Der ägyptische Fussballverband (EFA) hat bereits vor dem Spiel Beschwerde eingereicht. Schon da soll es zu wüsten Szenen gekommen sein. «Die senegalesischen Fans terrorisierten die ägyptischen Spieler, indem sie sie während des Aufwärmens mit Flaschen und Steinen bewarfen und unseren Mannschaftsbus angriffen, was zu Glassplittern und einigen Verletzungen führte», schreibt EFA.
Europa (13 fixe Startplätze): Schweiz, Deutschland, Holland, Portugal, Belgien, Spanien, Frankreich, England, Polen, Kroatien, Serbien, Dänemark
Südamerika (4 fixe Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay
Nord-/Mittelamerika (3 fixe Startplätze): Kanada
Asien (4 fixe Startplätze plus Katar): Katar (Gastgeber), Iran, Südkorea, Saudi-Arabien, Japan
Afrika (5 fixe Startplätze): Senegal, Marokko, Ghana, Kamerun, Tunesien
Ozeanien (Kein fixer Startplatz): Keiner
Wie geht es weiter
27 von 32 Mannschaften sind bereits qualifiziert. In der Nacht auf Donnerstag finden in der Nord-/Mittelamerika-Quali die letzten Gruppenspiele statt. Dort werden sich mit grösster Wahrscheinlichkeit die USA und Mexiko die beiden direkten WM-Tickets sichern.
In Europa ist ebenfalls ein Startplatz noch offen. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde der Playoff-Halbfinal gegen Schottland in den Juni verlegt. Der Gewinner dieser Partie spielt dann gegen Wales um die WM-Teilnahme.
Die Startplätze 31 und 32 werden bei den interkontinentalen Playoffs vergeben. Dabei kommt es zu zwei Partien. Einerseits spielt der Sieger der Playoffs aus der Asien-Qualifikation – Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate – gegen den Fünftplatzierten aus der Südamerika-Ausscheidung Peru. Andererseits trifft der Viertplatzierte der Nord-/Mittelamerika-Qualifikation – mit grosser Wahrscheinlichkeit Costa Rica – auf den Sieger des Ozeanien-Turniers Neuseeland oder die Salomon-Inseln. Die Spiele finden am 13. und 14. Juni statt.
Wann findet die Auslosung statt?
Die Auslosung findet am Freitag, 1. April ab 18 Uhr (live bei Blick) in der katarischen Hauptstadt Doha statt. Massgeblich für die Einteilung der Lostöpfe ist die Weltrangliste der Fifa, die am Donnerstag, 31. März vergeben wird. Derzeit befindet sich die Schweiz im zweiten Topf, vermutlich wird sich daran aber nichts mehr ändern.
Europa (13 fixe Startplätze): Schweiz, Deutschland, Holland, Portugal, Belgien, Spanien, Frankreich, England, Polen, Kroatien, Serbien, Dänemark
Südamerika (4 fixe Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay
Nord-/Mittelamerika (3 fixe Startplätze): Kanada
Asien (4 fixe Startplätze plus Katar): Katar (Gastgeber), Iran, Südkorea, Saudi-Arabien, Japan
Afrika (5 fixe Startplätze): Senegal, Marokko, Ghana, Kamerun, Tunesien
Ozeanien (Kein fixer Startplatz): Keiner
Wie geht es weiter
27 von 32 Mannschaften sind bereits qualifiziert. In der Nacht auf Donnerstag finden in der Nord-/Mittelamerika-Quali die letzten Gruppenspiele statt. Dort werden sich mit grösster Wahrscheinlichkeit die USA und Mexiko die beiden direkten WM-Tickets sichern.
In Europa ist ebenfalls ein Startplatz noch offen. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde der Playoff-Halbfinal gegen Schottland in den Juni verlegt. Der Gewinner dieser Partie spielt dann gegen Wales um die WM-Teilnahme.
Die Startplätze 31 und 32 werden bei den interkontinentalen Playoffs vergeben. Dabei kommt es zu zwei Partien. Einerseits spielt der Sieger der Playoffs aus der Asien-Qualifikation – Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate – gegen den Fünftplatzierten aus der Südamerika-Ausscheidung Peru. Andererseits trifft der Viertplatzierte der Nord-/Mittelamerika-Qualifikation – mit grosser Wahrscheinlichkeit Costa Rica – auf den Sieger des Ozeanien-Turniers Neuseeland oder die Salomon-Inseln. Die Spiele finden am 13. und 14. Juni statt.
Wann findet die Auslosung statt?
Die Auslosung findet am Freitag, 1. April ab 18 Uhr (live bei Blick) in der katarischen Hauptstadt Doha statt. Massgeblich für die Einteilung der Lostöpfe ist die Weltrangliste der Fifa, die am Donnerstag, 31. März vergeben wird. Derzeit befindet sich die Schweiz im zweiten Topf, vermutlich wird sich daran aber nichts mehr ändern.
Freude bei Kamerun – Frust in Nigeria
Die restlichen WM-Tickets in Afrika sichern sich Ghana, Tunesien, Marokko und Kamerun. Spektakulär jubeln die «Unzähmbaren Löwen» aus Kamerun. Ein Tor von Lyon-Spieler Toko Ekambi in der 124. Minute zum 2:1 entscheidet das Playoff-Rückspiel in Algerien. Besonders bitter: Die Algerier treffen in der 118. Minute zum 1:1-Treffer und zur vermeintlichen WM-Qualifikation. Doch die Freude hält nicht lange.
Während Nigeria erstmals seit 2006 eine WM verpasst, hat Ghana überraschend die WM-Qualifikation geschafft. Doch der Sieg der «Black Stars» gegen Nigeria gerät schnell in den Hintergrund. Denn die nigerianischen Fans im Abuja National Stadium lassen nach Abpfiff ihrem Frust freien Lauf und stürmen nach dem Abpfiff den Rasen. Und jene, die auf den Rängen geblieben sind, zerstören fleissig die Sitzbänke. Um die enttäuschten Fans in den Griff zu bekommen, setzt die Polizei Tränengas ein.
Wie später rauskommt, ist es im Laufe des Abends zu einem Todesfall gekommen. Dr. Kabungo, der für das Spiel der Leiter der Dopingkontrolle des afrikanischen Fussballverbandes (CAF) war, sein Leben verloren. Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar. Während einige afrikanische Medien von einem Angriff auf ihn sprechen, sagt ein CAF-Mitglied anderen Journalisten, der Arzt sei tatsächlich allein am Boden zusammengebrochen – Opfer eines Herzstillstands. Die Rettungskräfte haben vor Ort vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Kabungo soll im Krankenhaus gestorben sein. (cef)