Cristiano Ronaldo ist schon zigmal auf der ganz grossen Bühne gestanden, hat Rekorde gebrochen, wichtige Titel gewonnen. Doch vor dem Playoff-Final gegen die vom Italien-Coup euphorisierten Nordmazedonier schiebt er all sein Palmarès beiseite – und unterstreicht damit einmal mehr seinen immensen Ehrgeiz.
Die letzte Partie vor dem Lösen des Tickets nach Katar? Bezeichnet er als «Spiel des Lebens»! Dann haut er auch noch raus, dass Portugal «jedes Team der Welt» schlagen könne. Ausserdem ist für ihn sowieso klar: Eine Weltmeisterschaft im nächsten Winter ohne CR7, es wäre für den Mann der Rekorde unvorstellbar.
Ronaldo wird haargenau wissen, dass da ein nächster Meilenstein auf ihn warten würde: Läuft er im Wüstenstaat auf, würde er in einen erlauchten Kreis aufgenommen. Erst die beiden Mexikaner Antonio Carbajal und Rafael Marquez sowie Deutschlands Legende Lothar Matthäus kamen jeweils an fünf Weltmeisterschaften zum Einsatz. Jetzt ist klar: Bleibt der 37-Jährige unverletzt, wird ihm diese Ehre im November zuteilwerden.
Doppelter Bruno Fernandes ist zu viel für Nordmazedonien
Es ist Ronaldo höchstpersönlich, der Portugal in der Partie gegen die Nordmazedonier früh den Weg nach Katar ebnet. In der 32. Minute legt er auf für seinen Manchester-United-Teamkollegen Bruno Fernandes, der zum 1:0 einschiesst. Das Traumduo aus der Premier League brilliert!
Ex-Lugano-Wirbelwind Ezgjan «Gianni» Alioski und Co. kommen nicht in die Nähe eines weiteren Sensationssiegs.
Es ist zwar keine Gala, die Portugal im Estadio do Dragao in Porto hinlegt, doch die braucht es gegen den spielerisch limitierten Gegner auch nicht.
Es reicht ein äusserst effizienter Auftritt von Bruno Fernandes. Dieser ist nämlich auch für das 2:0 besorgt – mittels bärenstarker Direktabnahme nach wunderbarer Jota-Flanke.
Ronaldo jubelt ausgelassen mit. Seine fünfte WM kann kommen!
Polen setzt sich gegen Schweden durch
Keine weitere Endrunde gibts hingegen für Zlatan Ibrahimovic. Der 40-Jährige wird im Playoff-Duell gegen Polen erst 11 Minuten vor Schluss eingewechselt. Der Schaden ist da für die Schweden schon angerichtet. Robert Lewandowski per Elfmeter in der 50. und Piotr Zielinski in der 73. Spielminute haben in der ruppigen Partie für die Vorentscheidung gesorgt.
Die Pleite der Schweden war keineswegs zwingend. Vor allem in der ersten Halbzeit vergibt das Team um Kapitän Lindelöf diverse gute Chancen. So sind es dann die Polen, die nach dem Seitenwechsel den Sack zumachen und das WM-Ticket für Katar lösen können. (mpe/cat)
Europa (13 fixe Startplätze): Schweiz, Deutschland, Holland, Portugal, Belgien, Spanien, Frankreich, England, Polen, Kroatien, Serbien, Dänemark
Südamerika (4 fixe Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay
Nord-/Mittelamerika (3 fixe Startplätze): Kanada
Asien (4 fixe Startplätze plus Katar): Katar (Gastgeber), Iran, Südkorea, Saudi-Arabien, Japan
Afrika (5 fixe Startplätze): Senegal, Marokko, Ghana, Kamerun, Tunesien
Ozeanien (Kein fixer Startplatz): Keiner
Wie geht es weiter
27 von 32 Mannschaften sind bereits qualifiziert. In der Nacht auf Donnerstag finden in der Nord-/Mittelamerika-Quali die letzten Gruppenspiele statt. Dort werden sich mit grösster Wahrscheinlichkeit die USA und Mexiko die beiden direkten WM-Tickets sichern.
In Europa ist ebenfalls ein Startplatz noch offen. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde der Playoff-Halbfinal gegen Schottland in den Juni verlegt. Der Gewinner dieser Partie spielt dann gegen Wales um die WM-Teilnahme.
Die Startplätze 31 und 32 werden bei den interkontinentalen Playoffs vergeben. Dabei kommt es zu zwei Partien. Einerseits spielt der Sieger der Playoffs aus der Asien-Qualifikation – Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate – gegen den Fünftplatzierten aus der Südamerika-Ausscheidung Peru. Andererseits trifft der Viertplatzierte der Nord-/Mittelamerika-Qualifikation – mit grosser Wahrscheinlichkeit Costa Rica – auf den Sieger des Ozeanien-Turniers Neuseeland oder die Salomon-Inseln. Die Spiele finden am 13. und 14. Juni statt.
Wann findet die Auslosung statt?
Die Auslosung findet am Freitag, 1. April ab 18 Uhr (live bei Blick) in der katarischen Hauptstadt Doha statt. Massgeblich für die Einteilung der Lostöpfe ist die Weltrangliste der Fifa, die am Donnerstag, 31. März vergeben wird. Derzeit befindet sich die Schweiz im zweiten Topf, vermutlich wird sich daran aber nichts mehr ändern.
Europa (13 fixe Startplätze): Schweiz, Deutschland, Holland, Portugal, Belgien, Spanien, Frankreich, England, Polen, Kroatien, Serbien, Dänemark
Südamerika (4 fixe Startplätze): Brasilien, Argentinien, Ecuador, Uruguay
Nord-/Mittelamerika (3 fixe Startplätze): Kanada
Asien (4 fixe Startplätze plus Katar): Katar (Gastgeber), Iran, Südkorea, Saudi-Arabien, Japan
Afrika (5 fixe Startplätze): Senegal, Marokko, Ghana, Kamerun, Tunesien
Ozeanien (Kein fixer Startplatz): Keiner
Wie geht es weiter
27 von 32 Mannschaften sind bereits qualifiziert. In der Nacht auf Donnerstag finden in der Nord-/Mittelamerika-Quali die letzten Gruppenspiele statt. Dort werden sich mit grösster Wahrscheinlichkeit die USA und Mexiko die beiden direkten WM-Tickets sichern.
In Europa ist ebenfalls ein Startplatz noch offen. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde der Playoff-Halbfinal gegen Schottland in den Juni verlegt. Der Gewinner dieser Partie spielt dann gegen Wales um die WM-Teilnahme.
Die Startplätze 31 und 32 werden bei den interkontinentalen Playoffs vergeben. Dabei kommt es zu zwei Partien. Einerseits spielt der Sieger der Playoffs aus der Asien-Qualifikation – Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate – gegen den Fünftplatzierten aus der Südamerika-Ausscheidung Peru. Andererseits trifft der Viertplatzierte der Nord-/Mittelamerika-Qualifikation – mit grosser Wahrscheinlichkeit Costa Rica – auf den Sieger des Ozeanien-Turniers Neuseeland oder die Salomon-Inseln. Die Spiele finden am 13. und 14. Juni statt.
Wann findet die Auslosung statt?
Die Auslosung findet am Freitag, 1. April ab 18 Uhr (live bei Blick) in der katarischen Hauptstadt Doha statt. Massgeblich für die Einteilung der Lostöpfe ist die Weltrangliste der Fifa, die am Donnerstag, 31. März vergeben wird. Derzeit befindet sich die Schweiz im zweiten Topf, vermutlich wird sich daran aber nichts mehr ändern.