Die grosse Angst der Super-League-Klubs
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«Es hätte fatale Folgen»
Die grosse Angst der Super-League-Klubs

Endlich wieder Stimmung in den Stadien! Oder doch nicht? In Bern jedenfalls sind Grossveranstaltungen bereits wieder verboten. Ziehen andere Kantone nach? Es wäre für die Klubs ein Fiasko.
Publiziert: 20.10.2020 um 00:52 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2020 um 07:59 Uhr
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In Bern sind nur noch 1000 Personen in den Fussball- und Eishockeystadien zugelassen.
Foto: keystone-sda.ch
Fussball-Redaktion

In Bern ist es bereits Tatsache. Der Kanton verbietet Grossveranstaltungen. Bis auf weiteres sind in den Fussball- und Eishockeystadien in der Hauptstadt wieder nur 1000 Zuschauer zugelassen (im BLICK). Klar, dass sich die Berner Klubs ärgern und sich vor allem um ihre finanzielle Zukunft sorgen.

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In der restlichen Schweiz geht derweil die Angst um, dass auch in anderen Kantonen das Grossveranstaltungs-Verbot zurückkehrt. Für die Super-League-Klubs wäre dies verheerend.

1000er-Grenze wäre ein Fiasko

Michele Campana, Generaldirektor beim FC Lugano, sagt beispielsweise: «Für uns würde dies bedeuten, dass wir nicht allen unseren Abonnenten und Sponsoren einen Platz im Stadion garantieren könnten. Dies wäre auch negativ für die Gastronomie und das Merchandising. Es wäre ein erneuter finanzieller Verlust in einem finanziell sehr schwierigen Moment.»

Luzern-Präsident Philipp Studhalter bleibt zwar noch optimistisch. «Wir haben vom Kanton keine Anzeichen, dass es auch in Luzern demnächst ein Grossveranstaltungs-Verbot geben wird.» Aber auch den Innerschweizern ist klar, dass eine erneute 1000er-Grenze ein Fiasko wäre. Studhalter: «Sollte es ein Verbot geben, dann hätte dies natürlich auch für den FCL massive wirtschaftliche Auswirkungen.»

FCB-Heri: «Einheitlichkeit ist wichtig»

Auch in Basel hofft man, dass weiterhin vor Fans gespielt werden kann. FCB-CEO Roland Heri: «Der FC Basel würde einen solchen Entscheid vor allem für die Fans, welche zuletzt unter strengsten Auflagen nach langer Zeit endlich wieder in Stadion kommen durften, sehr bedauern. Äusserst schade wäre eine drastische Reduktion der Zuschauerkapazität auch in Bezug auf die enormen Anstrengungen, die zur Erstellung des aktuellen Schutzkonzeptes notwendig waren.» Und Heri stellt klar: «Ganz wichtig ist für den FCB auch die Einheitlichkeit aller Massnahmen in allen Klubs; es geht darum, eine Wettbewerbsverzerrung – so weit als möglich – auszuschliessen.»

Aber natürlich stehe letztlich auch in Basel «der Schutz und die Gesundheit der Menschen über allem. Der FCB wird deshalb weiterhin seinen bestmöglichen Beitrag dazu leisten, die allgemeine Situation zu verbessern», so Heri abschliessend.

Sorgen macht man sich auch in Vaduz: «Die Rückkehr zur 1000er-Grenze hätte für den FC Vaduz fatale wirtschaftliche Folgen. Die essentiellen Einnahmen aus dem Einzelticket-Verkauf in der Super League würden dadurch komplett wegfallen, was den Verein vor enorme finanzielle Probleme stellen würde», lässt der Ländle-Klub ausrichten.

FCZ äussert sich noch nicht

In Zürich will man derzeit noch keine Stellung beziehen. «Der FCZ kommentiert keine Spekulationen und äussert sich zu gegebener Zeit, wenn der Kanton tatsächlich eine 1000er Beschränkung wieder einführt», lässt der Stadtklub ausrichten. Auch in St. Gallen will man erst kommunizieren, wenn die 1000er-Grenze in der Ostschweiz zur Tatsache werden sollte. Servette lässt ausrichten, dass ein Verbot eine sehr schlechte Nachricht wäre.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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3
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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