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Zur Lage des FC St. Gallen
Schluss mit Jammern, Herr Zeidler!

Egal, wie schön St. Gallens eloquenter Trainer Zeidler es auch verpackt: Jammern bleibt Jammern. Ein Kommentar von Michael Wegmann, Blick-Fussballchef ad in­te­rim.
Publiziert: 10.05.2021 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2021 um 22:06 Uhr
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Blick-Fussball-Chef ad interim Michael Wegmann.
Foto: Nathalie Taiana
Michael Wegmann

Peter Zeidler ist zweifelsohne ein guter Trainer und wortgewandter Rhetoriker. Damit schafft der Trainer des FC St. Gallen, was die wenigsten hinkriegen: Er bringt es immer wieder fertig, Dinge zu sagen, die er nicht sagt. So jammert er, ohne zu jammern, kritisiert ohne zu kritisieren.

Kürzlich vor einem Duell gegen Meister YB meinte Zeidler zum grossen Abstand gegenüber «CH-Media»: «… und ich will jetzt gar nicht aufs Budget verweisen – das ist nicht mein Stil.» Im März nach einem 0:1 in Genf und nachdem der Schiedsrichter eine Rote Karte gegen Servettes Ondoua zurückgenommen hat, meinte er: «Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber wie kann man diese Karte nur zurücknehmen?»

Am Sonntag nach dem 0:3 gegen Sion meinte Zeidler: «Wir sind mit dem Cupspiel unter der Woche noch bestraft worden.» Natürlich nicht ohne anzufügen, dass er seine Aussage unter keinen Umständen als Ausrede verstanden haben wolle.

Das Problem: Egal, wie schön man Kritik und Lamentieren verbal auch verpackt, der Inhalt bleibt Kritik und Lamentieren. Dabei sollten sich Zeidler und sein FC St. Gallen im Abstiegskampf mehr aufs Toreschiessen, denn aufs Reden konzentrieren.

Zeidler selbst würde es übrigens wohl so formulieren: «Ich würde mir nie anmassen, Trainern Tipps zu geben, aber man kann auch mal Tatsachenentscheide einfach akzeptieren.»

PS.: St. Gallens Sportchef Alain Sutter meinte vor dem Cup-Viertelfinal gegen GC zum Thema Doppelbelastung: «Es wäre dumm, wenn wir jetzt jammern würden.»

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