Zum dritten Mal Torschützenkönig
YB-Star Nsame jagt Rekord von FCZ-Legende Künzli (†73)

Jean-Pierre Nsame holt zum dritten Mal die Krone des besten Torjägers. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Stürmern, die die Schweiz je gesehen hat.
Publiziert: 30.05.2023 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2023 um 19:33 Uhr
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Jean-Pierre Nsame ist der Torschützenkönig der Super-League-Saison.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Krone des besten Torschützen geht an Jean-Pierre Nsame – von den YB-Fans liebevoll «Schämpu» gennannt. Mit 21 Treffern krönt sich der Franko-Kameruner nach den Spielzeiten 2019/20 (32 Tore) und 2020/21 (19 Tore) bereits zum dritten Mal mit diesem Titel. Damit ist er in einen illustren Kreis vorgestossen.

Vor Nsame haben sich in der Schweiz nur acht Fussballer die Krone dreimal aufsetzen können. Zwei davon sind aus der jüngeren Vergangenheit bekannt: Seydou Doumbia und Christian Gimenez. Die restlichen sechs – wie Josef Hügi und Peter Risi – haben sich im vergangenen Jahrhundert in die Herzen der Fussballfans geschossen. Einer steht aber über allen: die verstorbene FCZ-Legende Fritz Künzli. Dreimal im Trikot seines geliebten FCZ (1967, 1968, 1970) und einmal im Dress von Lausanne (1978) holte er sich die Torschützen-Krone.

100. Super-League-Tor für YB

Ob Nsame in der nächsten Saison zu Künzli aufschliessen kann? Seine Knipserqualitäten sind für YB jedenfalls von riesigem Wert. Das hat er auch im letzten Saisonspiel gegen Winterthur unter Beweis gestellt. Aus einer Freistoss-Hereingabe resultiert ein Prellball. Nsame steht goldrichtig und schiesst den Ball volley in die Maschen.

Für Nsame handelt es sich beim Treffer gegen Winti um sein hundertstes Tor in der Super League für YB. In der ewigen Torschützenliste des Klubs ist er längst auf dem Treppchen angekommen. Mit seinen insgesamt 126 Treffern für YB steht er derzeit auf Rang 3. Ernst Wechselberger (151) und Eugen Meier (313!) stehen noch vor ihm. Sollte Nsame in Bern bleiben, so dürfte er sich in den nächsten Saisons den zweiten Platz locker sichern. Um auch noch Meier abzufangen, müsste er, wenn er mit seinem aktuellen Schnitt weitermacht, noch unzählige Spiele im YB-Dress auf Torejagd gehen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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