Zehn Punkte aus fünf Spielen
Ist der FCL am Überperformen, Herr Frick?

Der FC Luzern überrascht mit zehn Punkten aus fünf Spielen. Trainer Mario Frick sieht sein Team jedoch noch nicht über dem errechneten Punkteschnitt. Am Sonntag steht ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den FC Zürich an, bei dem Luzern nicht chancenlos ist.
Publiziert: 25.08.2024 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2024 um 14:06 Uhr
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Luzerns Trainerstaff bejubelt den gelungenen Saisonstart.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Ein Tabellenziel hat der FC Luzern vor Saisonbeginn nach draussen nicht herausgegeben. Dafür gibts intern klare Pläne. «Wir haben die Spiele bis im Winter in drei Blöcke à sechs Spiele aufgeteilt. Und in diesen Blöcken wollen wir einen gewissen Punkteschnitt erreichen», erklärte FCL-Trainer Mario Frick (49) zum Saisonstart.

Nun fehlt noch ein Spiel – am Sonntag gegen den FCZ –, um den ersten Block abzuschliessen. Und Luzern hat schon zehn Punkte auf dem Konto. Für viele mehr als erwartet. Ist man in der Zentralschweiz also bereits am überperformen?

«Sind nicht chancenlos in Zürich»

Nicht, wenn es nach Frick geht: «Nein, wir sind nicht über unserem errechneten Punkteschnitt. Es ist immer noch offen. Wir haben in Zürich noch ein ganz schwieriges Auswärtsspiel vor uns. Trotz allem rechnen wir uns natürlich auch dort Chancen aus. Wir werden wieder alles abrufen und sind sicher nicht chancenlos.»

Im Vergleich zum Vorjahr scheint in Luzern etwas zu entstehen. Die Stimmung im Team ist fast schon ausserordentlich gut, und das zeigen die Spieler auch nach aussen. Dazu trägt auch Sinan Karweina (25) bei, der von Klagenfurt gekommen ist und gegen Winterthur seinen ersten Treffer im FCL-Dress bejubeln konnte. «Es fühlt sich richtig gut an», gesteht er.

FCL hat neuen Publikumsliebling

Zwischen Karweina und den Fans hat es nach wenigen Wochen bereits gefunkt. Nach dem Spiel ist er wie Matchwinner Villiger (21) von der Kurve ordentlich abgefeiert worden. «Ich habe dieses Gefühl vermisst. Das habe ich zuletzt nicht so erlebt. Die Fanbase war mit ein Grund, weshalb ich mich für den FC Luzern entschieden habe. Das ist unglaublich, was hier passiert. Es macht mich sehr froh», erzählt er.

Glücklich ist Karweina selbstverständlich auch über die aktuelle Performance seiner Teamkollegen. «Wir sind zwar ein sehr junges Team, agieren aber sehr schlau und abgezockt auf dem Platz. Wir müssen demütig bleiben und weitere Punkte für unsere Tabelle holen.» Angefangen am nächsten Woche im Zürcher Letzigrund gegen den FCZ.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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