Werden ManCity und Co. bestraft?
Europas Top-Klubs droht ein radikaler Sparkurs

Gehts den unverschämt reichen Fussballvereinen in Sachen «Financial Fairplay» nun richtig an den Kragen? Hoffnung macht eine neue Regel der Uefa.
Publiziert: 29.11.2024 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2024 um 16:37 Uhr
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Ab 2025 tritt die härteste aller Uefa-Finanzregeln in Kraft.
Foto: CameraSport via Getty Images
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Stefan KreisReporter Fussball

So manch ein Fussballfan dürfte ab und an neidisch in die USA blicken. Dort spielt der Sport zwar nur eine Nebenrolle und wird auch noch Soccer genannt. In Sachen Spannung aber macht den Amis keiner was vor. Auch deshalb, weil es in den grossen Profi-Ligen einen Salary Cap gibt, eine Gehaltsobergrenze. Damit verhindert wird, was im europäischen Fussball seit Jahrzehnten Usus ist: Finanzstarke Vereine, die massive Vorteile haben, weil Geld am Ende eben doch Tore schiesst.

Die Uefa scheint sich diesem Problem bewusst zu sein und hat in den letzten Jahren etliche Barrieren eingeführt. «Financial Fairplay» lässt grüssen. Die härteste all dieser Regeln trifft ab der Saison 2025/26 in Kraft. Ab dann dürfen Europas Klubs statt wie bisher 80 höchstens noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für Kaderkosten (Transfers, Gehälter, Beraterhonorare) verwenden.

Zieht die Uefa ihre Regeln durch?

Eine Regel, die vor allem den Top-Klubs in den Top-Ligen zu schaffen machen wird. In der Premier League liegt die Kaderkosten-Quote laut «Sportbild» bei 83,4 Prozent, in der Spitze bei über 120 Prozent. ManCity beispielsweise hat Personalkosten von fast vier Millionen Franken. Pro Woche. In der Serie A liegt die Quote im Schnitt bei 84,9 Prozent, in der Ligue 1 bei 80,7 Prozent. Nur die Bundesliga (59,5 Prozent) und die spanische LaLiga (71,6 Prozent) sind gesund, wobei Barcelona und Real Madrid weit über dieser Quote liegen und die Anforderungen der Uefa nicht erfüllen.

Aus diesem Grund erstaunt es nicht, dass vor allem die Bundesliga-Klubs darauf beharren, dass die Uefa ihre Finanzregeln in Zukunft durchzieht. Manchester City beispielsweise werden 115 Verstösse vorgeworfen, die der Verein zwischen 2009 und 2023 begangen haben soll. 2020 schloss die Uefa die Citizens deshalb für zwei Jahre von der Champions League aus, das internationale Sportgericht (CAS) aber hob das Urteil wieder auf und ManCity kam mit einer Geldstrafe in Höhe von zehn Millionen Franken davon.

Nun steht ManCity erneut unter Anklage. Mit einem Urteil wird Anfang 2025 gerechnet.

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Mannschaft
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FC Lugano
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FC Basel
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17
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30
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Servette FC
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17
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FC Lausanne-Sport
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FC Zürich
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17
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FC Luzern
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17
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26
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FC Sion
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17
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FC St. Gallen
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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17
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17
11
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17
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