Uneigennütziger Tsawa sorgt für Zubers Tor-Premiere
3:14
Winterthur – FCZ 0:2:Uneigennütziger Tsawa sorgt für Zubers Tor-Premiere

«War ein bisschen leer»
FCZ-Coach Moniz begründet Denoon-Verzicht

Zwei Tage nach seiner Verhaftung stand FCZ-Shootingstar Daniel Denoon (21) gegen Winterthur im Kader. Warum er nicht spielte. Und was gegen einen Einsatz am Sonntag gegen den FCSG spricht.
Publiziert: 07.02.2025 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2025 um 16:01 Uhr
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Daniel Denoon sitzt beim 2:0-Sieg gegen Winterthur 90 Minuten auf der Bank.
Foto: freshfocus

Darum gehts

  • FCZ-Shootingstar Daniel Denoon nach Kurzzeitverhaftung auf der Bank
  • Trainer Moniz wollte Denoon schützen, da er nicht so wirkte wie sonst
  • Gbamin überzeugt als Innenverteidiger beim 2:0-Sieg gegen Winterthur
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Es ist 23.23 Uhr. Der Teambus des FC Zürich steht noch immer hinter der Haupttribüne der Schützenwiese. Der Motor läuft, drinnen sitzt FCZ-Shootingstar Daniel Denoon (21). Er unterhält sich mit einem Teamkollegen, wirkt cool. Und nicht wie einer, der vor zwei Tagen verhaftet wurde (Blick berichtete). 

Auch etwas mehr als drei Stunden zuvor macht der erst 21-Jährige nicht den Eindruck, als habe er mit den Nachwehen der Verhaftung zu kämpfen. Um 19.52 Uhr betritt er den Rasen auf der Schützenwiese. Denoon wärmt sich locker auf, schlägt Pässe, hüpft ein bisschen rum. Als sich die Mannschaft zum gemeinsamen Aufwärmen versammelt, geht er voran, steht in der Zweierreihe an vorderster Front. 

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Als der Stadionsprecher um 20.10 Uhr seinen Namen verkündet, wird selbst dem Hinterletzten auf der Schützi klar, dass Denoon nicht in der Startelf stehen wird. Am Ende der Partie wird er gar 90 Minuten lang auf der Bank gesessen haben. Und das, obwohl dem FCZ mit Mirlind Kryeziu (verletzt) und Lindrit Kamberi (gesperrt) zwei Innenverteidiger fehlen. 

Moniz wollte Denoon schützen

Coach Ricardo Moniz sagt hinterher, dass Denoon «ein bisschen leer» gewesen sei. Was nicht verwundere, schliesslich habe er turbulente Tage hinter sich. «Es ist viel passiert. Ich weiss die Details nicht, aber ich habe Daniel gespürt, und er war nicht so, wie er normalerweise ist. Deshalb wollte ich ihn schützen», so der FCZ-Coach. Viel geredet habe er nicht mit ihm, so Moniz. Auch weil er seinen Schützling erst um 17 Uhr ein erstes Mal gesehen habe, dreieinhalb Stunden vor Anpfiff. Schliesslich verzichtete er auf die Nomination des 21-Jährigen. 

Zwar schickte Moniz seinen jungen Innenverteidiger um 20.55 Uhr ein erstes Mal zum Aufwärmen, für einen Einsatz aber reichte es nicht. Denn die Zürcher haben mit Jean-Pierre Gbamin einen valablen Ersatz auf dem Feld. «Das sieht ein Blinder», sagt Moniz auf die Frage, ob er mit der Leistung des Ivorers zufrieden gewesen sei.

Vor ein paar Jahren wechselte Gbamin, der eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, für 25 Millionen von Mainz zu Everton, nun war der 29-Jährige beim 2:0-Sieg auf der Schützenwiese eine prägende Figur. 

Prägender als Denoon. Ob dieser am Sonntag gegen den FCSG in der Startelf stehen wird? Dagegen sprechen die Ereignisse der letzten Tage. Dafür spricht die Coolness, die der 21-Jährige an den Tag zu legen scheint.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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