Viel Luzerner Zuversicht in Marbella
Nächster FCL-Youngster beeindruckt Frick

Bis Samstag ist der FC Luzern noch in Südspanien im Trainingslager. Das Zwischenfazit fällt positiv aus, trotz der ersten Testspielpleite gegen Karlsruhe.
Publiziert: 10.01.2024 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2024 um 16:31 Uhr
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Luzern-Trainer Mario Frick schaut zuversichtlich nach vorne.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Noch drei Tage, dann tauscht der FC Luzern angenehme südspanische Temperaturen mit der Eiseskälte der Schweiz. Bis dahin stehen für die Zentralschweizer in Marbella noch zwei Testspiele (beide am Freitag) auf dem Programm. 

Bereits am Mittwoch hat der Verwaltungsrat die Heimreise angetreten. Das gesamte Gremium ist für einige Tage nach Andalusien gereist, um in einem anderen Rahmen Sitzungen abzuhalten. Zum Abschluss ihrer Reise hat sich der Verwaltungsrat das erste Testspiel gegen Karlsruhe angeschaut. Zu jubeln gab es gegen den Klub aus der 2. Bundesliga wenig. Passend zum garstigen Wetter mit anhaltendem Regenfall mussten Präsident Stefan Wolf, Vizepräsident Josef Bieri und Co. eine bittere 1:3-Pleite mitansehen.

Trotz Pleite ist Frick zufrieden

Beunruhigt ist Trainer Mario Frick nach dem ersten von drei Testkicks nicht – im Gegenteil. «Das Resultat ist sekundär. Ich habe gute Sachen gesehen», sagt er im Gespräch mit Blick. Hauptsächlich meint er damit die zweite Halbzeit, in der der FCL zwar zwei Gegentreffer kassiert, aber das Spiel gestaltet hat. Allerdings hat es wie schon so oft in der Hinrunde auch gegen Karlsruhe an der Effizienz gemangelt. Zudem sind die Gegentreffer nach individuellen Schnitzern passiert.

«Wir sind sicher, dass wir eine gute Rückrunde spielen werden», zeigt sich Frick überzeugt. Den Auftakt machen die Zentralschweizer am Sonntag in einer Woche gegen Yverdon. Gut möglich, dass sich bis dahin auf dem Transfermarkt noch etwas tut. Denn noch ist der von Frick gewünschte Innenverteidiger nicht da. «Wir sind immer noch wachsam», erklärt er.

Schafft ein weiterer FCL-Youngster den Durchbruch?

Aktuell kann Frick in der Innenverteidigung auf Denis Simani (32), Luca Jaquez (20) und Mauricio Willimann (20) setzen. Weil Ismajl Beka (24) verletzt ausfällt und Mile Vukelic (20) trotz starkem Auftritt gegen Karlsruhe weiterhin für die U21 angedacht ist, fehlt ein Spieler im Abwehrquartett. Komplettieren soll es ein Spieler mit einer gewissen Erfahrung und nicht ein weiterer Youngster.

An jungen Spielern mangelt es dem FCL ohnehin nicht. Das zeigt sich auch im Trainingslager. Fünf U21-Spieler hat Frick mitgenommen. Beeindruckt hat ihn der Mittelfeldspieler Levin Winkler (20). «Er hat sehr gut trainiert und gegen den KSC eine gute Phase in der zweiten Halbzeit gehabt. Er ist von den Neuen am meisten aufgefallen», stellt Frick fest. Ob Winkler oder einer der anderen vier Youngsters tatsächlich in der Rückrunde regelmässig zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Eine Überraschung wäre es allerdings nicht. Schliesslich führt der FCL mit klarem Vorsprung in der SFL-Nachwuchs-Trophy.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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