Monster-Tackling leitet Fassnacht-Doppelpack ein
3:32
Basel – YB 1:2:Monster-Tackling leitet Fassnacht-Doppelpack ein

Videoanalyse für die Katz
Gegentor-Ärger bei FCB-Trainer Celestini

Im Knüller gegen YB liegt Basel schon nach 45 Sekunden hinten. Dabei hat Fabio Celestini (49) sein Team genau auf solche Spielsituationen eingestellt. Es ist aber nicht das einzige Problem des FCB-Trainers.
Publiziert: 17.03.2025 um 07:58 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2025 um 12:12 Uhr
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Gegen YB hadert der FCB einmal mehr mit der Chancenverwertung.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Darum gehts

  • FCB verliert gegen YB, Vorsprung schmilzt auf drei Punkte
  • Kevin Rüegg sieht keine Krise trotz schwacher Ergebnisse
  • Basel konnte nur eines von sechs Ligaspielen gewinnen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Nach drei Fasnachtstagen zum Start endet die Basler Woche mit einem unfreiwilligen Fassnachts-Tag und einer dicken Enttäuschung. Statt auf Platz eins mit einem Polster von neun Punkten auf den Gegner liegt der FCB nach der 1:2-Pleite gegen YB nur noch drei Zähler vor den Bernern. Es ist das Ergebnis der schwachen Resultate der letzten Wochen, in denen Basel nur eines von sechs Ligaspielen für sich entscheiden konnte.

Von einer Krise will man beim FCB aber noch nicht sprechen. «Das wäre zu viel gesagt. Wir können zufrieden sein, dass wir immer noch auf Platz zwei stehen und weiter alle Chancen haben», sagt Rechtsverteidiger Kevin Rüegg (26). «Vorne ist alles sehr knapp. Am Ende wird die Konstanz das Meisterrennen entscheiden.»

«Fussball ist keine Mathematik»

Diese legen die Basler in den letzten Spielen aber vor allem beim Liegenlassen von Chancen an den Tag. Auch gegen YB vergeben Kevin Carlos (23) und Bénie Traoré (22) mehrfach aus aussichtsreicher Position. «Die Chancenverwertung ist unser grosses Problem. Wir müssen diesen Knoten endlich lösen», ist sich auch Rüegg bewusst.

Doch genau das scheint FCB-Trainer Fabio Celestini (49) einfach nicht zu gelingen. «Klar ist das frustrierend», gibt der Lausanner zu. Man müsse aber auch sehen, wie sein Team Spiele gewinne oder verliere. «Fussball ist keine Mathematik. Manchmal spielst du besser, machst aber weniger Tore und umgekehrt», so Celestini. Gegen YB habe die Leistung gestimmt. «Ich habe eine Mannschaft mit Energie gesehen, die es nicht verdient hat, dieses Spiel zu verlieren.»

Rückstand nach 45 Sekunden

Dass sein Team am Ende dennoch leer ausgeht, liegt aber nicht nur an der mangelnden Effizienz. Vor allem das erste Gegentor nach 45 Sekunden ärgert Celestini. «Wir haben am Morgen in der Videoanalyse darüber gesprochen, dass YB in diesem Jahr so schon fünf Tore erzielt hat. Wir wollten in den ersten 15 Minuten defensiv stabil stehen», verrät der FCB-Trainer.

Doch weil sich die Basler mit dem ersten langen Ball das 0:1 einfangen, ist die Videoanalyse am Ende für die Katz. Genau wie der eigentlich gute FCB-Auftritt zum Abschluss der Fasnachtswoche.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
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28
-30
20
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